Der Termin steht, Radiopreis-Bewerbungen ab April
Roland Kaiser hat ihn 2022 eröffnet, 2023 machte der Deutsche Radiopreis schlager-technisch eine kleine Pause. Im letzten Jahr war dann Radioqueen Beatrice Egli als Laudatorin dabei. In diesem Jahr wird der Deutsche Radiopreis am 11. September in Hamburg verliehen – wer und was wohl aus dem Schlager dabei sein wird?
–> https://schlagerzeile.de/veroeffentlichungen/beatrice-egli-weiter-in-balance-und-beim-radiopreis/
–> https://schlagerzeile.de/auftritte/kaiser-ich-glaub-es-geht-schon-wieder-los/
Vom 15. April bis zum 15. Mai 2025 kann jeder eigenständige deutsche Radiosender seine Favoriten für die wichtigste Auszeichnung der Branche einreichen. Voraussetzung ist die Veröffentlichung der Leistungen in der Zeit vom 16. Mai 2024 bis 15. Mai 2025 in Deutschland. Die Besten werden am 11. September gewürdigt, wenn zahlreiche Radiomacher, Stars und prominente Gäste im Hamburger Theater Neue Flora zusammenkommen. Ausgewählt wird die Preisträger eine unabhängige Jury des Grimme-Instituts, das für die Unabhängigkeit der Auswahl bürgt. Neue Vorsitzende des Radiopreis-Beirats ist die NDR Programmdirektorin Ilka Steinhausen.
Ilka Steinhausen, Vorsitzende des Radiopreis-Beirats und NDR Programmdirektorin: „Radio sendet unmittelbar in die Herzen und Köpfe. So vielfältig unsere Gesellschaft ist, so breit ist inzwischen auch das Angebot an Programmen. Auch deshalb ist der Hörfunk nach wie vor für die allermeisten Menschen ein wichtiger Tagesbegleiter. In Zeiten, in denen viele manchmal die Welt nicht mehr verstehen, sorgen Radiomacher rund um die Uhr für journalistische Orientierung, schnelle Information und spürbare Nähe. Sie schaffen Räume für Diskussion, Teilhabe und Austausch. Und sie kriegen es immer wieder hin, dass wir auch an grauen Tagen gut gelaunt in den Tag starten. Radio ist vielfältig wie das Leben.“
Grit Leithäuser, Geschäftsführerin der Radiozentrale und Radiopreis-Beirat: „Wir reden derzeit viel über den Diskurs freier Rede sowie die Aufgabe der Medien. Radio ist seit Beginn das Medium, das Meinungspluralität und den Austausch fördert und fordert. Gerade auf Social-Media-Plattformen kann aber Meinungsfreiheit auch bewusste Manipulation durch Desinformationen bedeuten. Als Radio stehen wir dazu. Manipulative Fake-News haben kein Recht auf Freiheit. Jede Meinung braucht eine Einordnung oder Kontextualisierung, um den Diskurs aufrecht zu erhalten und nicht im Keim zu ersticken. Die Radiolandschaft ist bunt und nicht einseitig – von der Musik, dem Humor, den Charity-Projekten und den Themen. Die Radiomacher schenken auditive Lichtblicke, wenn Einfalt die Vielfalt zu überschatten droht. Radio ist in all seinen Facetten unverzichtbar – für uns alle.“
Çiğdem Uzunoğlu, neue Direktorin des Grimme-Instituts und Radiopreis-Beirat: „Radio ist der Livestream für’s Leben, der mich von morgens bis abends begleitet. Dabei ist Radio vielfach gelebte Diversität. Die Macher schaffen es täglich, auf ihre eigene Weise eine gelungene Mischung aus Information und Unterhaltung zu bieten. Gerade deshalb ist Radio in der aktuellen Medienlandschaft ein wertvolles Gut, dem wir buchstäblich gerne zuhören. Gutes Radio – in all seinen Facetten – zeichnet der Deutsche Radiopreis aus, für den wir immer wieder gerne die Juryarbeit organisieren.“
Über den Deutschen Radiopreis
Seit 2010 werden mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher Deutschlands geehrt. Die Auszeichnung findet jährlich im Rahmen einer Show in Hamburg statt. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter ARD MEDIA und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).
Quelle: NDR, Bilder: Deutscher Radiopreis, Philipp Szyza
