Heinzelmännchen Schlager-Party

Schlager gegen Schicksalsschläge

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Co-Autorin: Christine Perplies – Erst ein Herzinfarkt und dann zwei Schlaganfälle – das Leben hat es mit Hans D. in den letzten zwei Jahren nicht gut gemeint. Seitdem sitzt Hans D. im Rollstuhl und kann kaum noch sprechen. Eine Reha würde helfen. In seiner privaten Krankenversicherung ist diese jedoch nicht abgedeckt. Mit einer Charity-Schlager-Veranstaltung sammelten seine ehemaligen Chefs jetzt Geld, um ihrem Haustechniker wieder auf die Beine zu helfen.


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Bei einem Schlaganfall wird ein Teil des Gehirns nicht mehr richtig durchblutet. Meist verstopft ein Blutgerinnsel ein Gefäß, so dass es zu den typischen Anzeichen wie Lähmungserscheinungen und Sprachstörungen kommt.

Heinzelmännchen Schlager-Party
Hans D. und Carsten Herhold

Hans D. aus Oberhausen trafen diese Symptome hart. War er vorher über 14 Jahre lang für die Technik der 4you-Event-Veranstaltungsfirma tätig, ist er nun an den Rollstuhl gefesselt und kann nicht mehr richtig sprechen.

Eine Reha würde sicher die Symptome lindern. Doch das Schicksal meint es auch hier mit dem ehemaligen Haustechniker nicht gut.

Liebevoll nennen die Firmeninhaber Heike und Carsten Herhold Hans D. ihren „Hansemann“. Und wie der seit seinen Schlaganfällen mit dem Leben hadert, können seine Ex-Chefs nicht mit ansehen. Der sonst so lebensfrohe Techniker scheint sich selber aufzugeben und fühlt sich nur noch in seinem Rollstuhl wohl.

„Hans könnte wohl noch laufen, aber er hat den Mut verloren“, berichtet Carsten Herhold mit schwerer Stimme. „Es ist schlimm anzusehen, wie seine Muskeln langsam immer mehr abbauen“, fügt der Firmeninhaber von 4you-Event noch hinzu.

„Ich habe schon vor zwei Jahren nicht verstanden, warum bei ihm ständig die Reha abgelehnt wurde. Insgesamt wurden 3 Anträge gestellt, die alle abgelehnt wurden.“ Carsten Herhold muss schlucken: „Die schlichte Begründung seiner privaten Krankenversicherung, der ARAG München, lautete:

‚Eine Reha ist nicht mitversichert.'“

Soviel zum Thema „Privatversicherte werden bevorzugt behandelt“… Hans D. wurde von der Krankenkasse an die Rentenkasse verwiesen und umgekehrt.

Kurz und gut – Heike und Carsten Herhold, bekannt durch ihre Charity-Veranstaltungen, beschlossen, das Ganze selbst in die Hand zu nehmen, und organisierten daher „Die Heinzelmännchen Party“ am 28.01. in der Oberhausener Gaststätte „Alt Buschhausen“. Sie organisierten Schlagerkünstler, die alle sofort bereit waren, beim Benefizkonzert zugunsten des „Hansemanns“ ohne Gage aufzutreten, und der gesamte Erlös aus dem Kartenverkauf von 14,99 Euro sollte an Hans D. zur privaten Finanzierung einer Reha gehen.

Das Konzept ging auf, die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Insgesamt 14 Künstler traten auf, um dem Hansemann auf die Beine zu helfen.

Damit dieser keinen Verdacht schöpft, dass die Party zu seinen Gunsten stattfindet, hatten Ehefrau Sabine, Carsten und Heike Herhold eine besondere Idee. Sie nannten das Charity-Konzert „Die Heinzelmännchen Party“.

Um eine Ausrede des Hansemanns, nicht zu kommen, zu vermeiden, mieteten die Veranstalter über ihn die benötigte Technik, um den 66-Jährigen mit der Party, die seine Reha finanzieren soll, zu überraschen. „Ich bin so stolz auf unsere musikalische Familie. Alle sind ohne Gage für unseren Hansemann aufgetreten“, berichtet Carsten Herhold.

Seine Frau Heike ist ebenfalls begeistert: „Die Heinzelmännchen Party hat einmal mehr gezeigt, wieviel man zusammen erreichen kann!“

Chriss Martin, Peter Reichinger, Rote Oma
Chriss Martin, Peter Reichinger, Rote Oma

Den Anfang machte die aufgeregte „Rote Oma“ alias Ellen Barghorn. Mit Hits wie „1000 Träume weit“ und „Wegen dir schlafe ich keine Nacht“ sorgte sie um 17.00 Uhr für ein gelungenes Opening.

Weiter ging’s mit Chriss Martin. Er besang seine „Cinderella“ und verriet, was ihm musikalisch „Scheißegal“ ist. Das Publikum feierte den Schlager-Nachwuchs. Da der eigentlich geplante Moderator erkrankt war, sprang Chriss Martin auch hier noch kurzerhand ein.

Weil Überraschungsgast Peter Reichinger „Unter Strom“ stand, hielt er die Stimmungskurve oben.

Steffen Jürgens gab sich gleich zweimal die Ehre. Mit Songs wie „Sag ihr nicht“ sorgte er für Stimmung und ließ auch den Abend musikalisch ausklingen.

Markus Nowak, Andreas Lawo, Steffen Jürgens
Markus Nowak, Andreas Lawo, Steffen Jürgens

Zwischendurch wurde ein Name zum Programm: Schwung. Biker Frank Schwung hatte nicht nur „Ein stummer Schrei“ und „Ich bin wieder zuhause“ dabei, sondern auch seinen Sohn, Newcomer Marlon Schwung. Der präsentierte seine Singer/Songwriter-Schlager „Meine Reise“ und „Hoch hinaus“ und übernahm kurzfristig einen Teil der Moderation.

Natürlich durfte auch Markus Nowak nicht fehlen. „Sensationell“ und „Prinzessin mach die Tür auf“ ließen die Menge tanzen.

Andreas Lawo übernahm das Schlager-Mikro und fragte sich: „Wer ist die Frau mit dem Wahnsinns-Blick?!

Die Party war noch lange nicht am Ende, als Sandy Christen forderte „Bleib bei mir“.

Michael Larsen, Marc Koch, Frank Lars, Ralf Cerne
Michael Larsen, Marc Koch, Frank Lars, Ralf Cerne

Marc Koch sorgte anschließend vor Ralf Cerne, der sich nach 13-jähriger Pause mit einem Baby Blue Remix von „Ich bleib am Ball“ des Produzenten Peter Sebastian zurückmeldet, für die musikalische Unterhaltung des spendenfreudigen Publikums.

Ein großer Name, der natürlich auch erwähnt werden muss: Michael Larsen. Er war nicht nur als Sänger dabei, sondern übernahm auch die Moderatorentätigkeit.

Frank Lars sorgte mit „Arschloch“ und „Wahnsinn“ für Partystimmung und rockte nicht nur die Bühne, sondern auch mitten im Publikum weiter.

Ein toller Abend endete nach Mitternacht, nachdem knapp 3.000 Euro so für den Hansemann eingespielt werden konnten. „Wir danken allen Künstlern für ihr Engagement“, so Carsten und Heike Herhold, die sich als Veranstalter im Bereich Schlager selbst übertroffen haben.

Carsten Herhold
Carsten Herhold

Bescheiden gibt Heike zu: „Ohne eure Hilfe hätten wir das nicht geschafft. Eine tolle Sache für den großartigen Hansemann, der damit jetzt hoffentlich bald seine Reha antreten kann. Dann, lieber Hans, ist der Rollstuhl hoffentlich bald Geschichte.“

Die fehlenden 500 Euro kommen sicher auch noch zusammen.

13 Kommentare

  1. Total schlecht geschrieben! Da wurde wohl nicht richtig recherchiert, denn viele Dinge in diesem Artikel stimmen so nicht und es wird die Wahrheit verdreht.

    Schade, aber da würde echt schlechte Redaktionsarbeit geleistet.

    1. Ich kann in keinster Weise nachvollziehen, was an diesem Artikel nicht richtig dargestellt wurde, da ich an diesem Abend selber vor Ort war. Jeder einzelne Punkt stimmt und entspricht der Wahrheit.Wenn man so etwas kommentiert sollte es schon der Wahrheit entsprechen . Ich finde das sehr traurig, daß eine Charité Veranstaltung solche Ausmaße nimmt ,denn im Vordergrund steht immer noch der Hansemann und seine Reha.
      Es wurde erstklassige Redaktionsarbeit geleistet….da hat wohl jemand nicht richtig recherchiert.

      1. Also unser Hansemann macht schon mal nicht seit 14 Jahren die Technik für 4YouEvent, da 4YouEvent die Partys erst seit 2017 Veranstaltet. Demnach stimmt dieser Teil von Artikel schon mal nicht. Da hat sich der Redakteur schlichtweg schlecht informiert

        1. Da diese Daten von 4youEvent stammen, ist dies die falsche Adresse für solche Korrekturen. Bei weiterem Gesprächsbedarf hintenrum über Dritte stehen wir aber natürlich gerne zur Verfügung. Vielleicht wäre es aber einfacher, wenn Herr Herhold uns direkt sagt, was er zu sagen hat.

          1. Sorry, aber ich bin eigenständig und kann für mich selbst sprechen, wenn ich etwas so nicht in Ordnung finde. Und dass hat auch nix mit Herr Herhold zu tun. Kann sein dass Die von Veranstalter da ne falsche Info bekommen haben, aber vor 2017 hat German-Stream seine Partys in Eigenregie veranstaltet. Und da ich seit 2004 bei Germany-Stream aktiv bin, sollte ich das dann wissen.

            War auch nur böse gemeint, sondern lediglich der Hinweis, dass dieser Teil nicht stimmt.

            Alles andere ist eine Anregung, was ich noch erwähnt hätte.

  2. Ich kann in keinster Weise nachvollziehen, was an diesem Artikel nicht richtig dargestellt wurde, da ich an diesem Abend selber vor Ort war. Jeder einzelne Punkt stimmt und entspricht der Wahrheit.Wenn man so etwas kommentiert sollte es schon der Wahrheit entsprechen . Ich finde das sehr traurig, daß eine Charité Veranstaltung solche Ausmaße nimmt ,denn im Vordergrund steht immer noch der Hansemann und seine Reha.
    Es wurde erstklassige Redaktionsarbeit geleistet….da hat wohl jemand nicht richtig recherchiert.

    1. Zu erwähnen wäre in dem Artikel auch, dass während der Veranstaltung „Der Meier“ verkleidet als Heinzelmännchen mit einem verschlossenen Koffer, Spenden für unseren Hansemann gesammelt wurden. Dieser Koffer wurde dem Hansemann Live auf der Bühne verschlossen übergeben. Und die tatsächliche Höhe des Inhaltes vom Koffer, zusätzlich zu den Eibtritrsgelderb kennt nur unser Hansemann und seine Frau.

      Da hätte sich die Redaktion ein wenig besser ibfor!Ideen können.

        1. Es stimmt halt schon mal zu 1000℅ nicht, dass Hansemann seit 14 Jahren die Technik für 4YouEvent macht, wenn 4YouEvent erst seit 2017 die Partys von Germany-Stream übernommen haben, welche diese Partys bis 2016 in Eigenregie veranstaltet habe. Das ist dann eine unwahre Behauptung

  3. Ich hätte eventuell auch mal das komplette Line-Up in den Artikel eingebaut. Es hing ja in DIN4 Format im VIP Bereich das Line-Up als auch an der Theke im Bühnenbereich. Damit sich keiner der aufgetretenen Künstler benachteiligt fühlt, so wie Herr Schwung bei der ersten Version des Artikels. Ebenfalls hätte auch mal erwähnt werden können, dass der Veranstalter auch ein paar Hundert Euro für Shakin ‚ Hands gespendet wurden, wofür Herr Schwung Botschafter ist. Ebenso wurde dafür auch am Eingang noch mit feiner Spendendose gesammelt. Da kam auch der ein oder andere Euro zusammen. ?

  4. Sorry … Redakteur dieses Textes ist meine Wenigkeit und Schlagerzeile.
    Wie wir unsere Texte schreiben, bleibt uns überlassen . Ich betone nochmals es ging um einen guten Zweck , der stand im Vordergrund und wenn Sie Herr Schellewald es anders geschrieben hätten,stand es ihnen frei ihren eigenen Artikel zu veröffentlichen. Sie haben kein Recht uns zu kritisieren, jeder schreibt wie er empfindet. Wie sie auch schon erfahren haben,waren sie auch nicht unser Ansprechpartner.

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