Ross Antony zum ESC, ©Fracasso

Ross Antony zum ESC?

Dazu hat Ross eine klare Antwort

Ross Antony schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. Der bekennende ESC-Fan kann das Ergebnis nicht fassen – sein Heimatland Großbritannien auf dem vorletzten und Deutschland auf dem letzten Platz. Das stellt sich die Frage: Könnte Ross sich vorstellen, selbst am ESC teilzunehmen? Die Antwort überrascht.


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„Sie hat es nicht verdient, Vorletzte zu werden“ resümiert Ross Antony gegenüber web.de. Der britische Beitrag landete dieses Jahr beim Eurovision Song Contest in Liverpool auf dem fast letzten Platz. Mae Muller konnte sich und ihr Land mit „I wrote a Song“ nicht weiter nach vorn singen.

Den Song hat die 25-jährige aus dem Londoner Norden stammende Sängerin zusammen mit Karen Poole und Lewis Thompson geschrieben. Darin “disst” Mae ihren Ex-Freund. Das traf wohl nicht den Geschmack des internationalen Publikums und der Fachjury.

Schlechter schnitten tatsächlich nur die Hamburger Jungs „Lord of the Lost“ ab. „Auch Deutschland hat es nicht verdient, Schlusslicht zu sein“, findet der immer gut gelaunte Brite. Damit schließt sich der 48-Jährige seinem Schlagerkollegen Nino de Angelo an, der schon im Vorwege die Werbetrommel für die Band um Frontmann Chris Harms gerührt hatte, welcher auch maßgeblich an Ninos neuem Album von „Ewigkeit zu Ewigkeit“ mitschrieb.

So orakelte Nino, dass der Beitrag „Blood & Glitter“ sich locker in die Top Ten rocken würde. Doch auch, wenn die Band eine überzeugende Vorstellung ablieferte und Frontmann Chris Harms es schaffte, das Publikum in den Bann zu ziehen, ließ die Performance die Jury und das Publikum am Fernseher eher kalt. Lediglich 3 Punkte gab es von der Jury und 15 Punkte vom Publikum.

Als Ross gefragt wurde, ob er selbst mal auf der großen ESC-Bühne stehen möchte, gab der Vollblutentertainer eine klare Antwort: „Nein, das kann ich ganz klar ausschließen!“

Gleich darauf folgt die Erklärung, warum viele Stars niemals an diesem internationalen Wettbewerb teilnehmen würden: „Du kannst ein noch so grandioser Musiker sein und trotzdem haushoch verlieren. Diesen Preis möchte kein Star bezahlen. Deshalb werden Stars wie Ed Sheeran oder Elton John sicher nie beim ESC dabeisein.“

Und wie findet Ross den schwedischen Siegertitel? „Loreen ist mit ihrem Titel ‚Tattoo‘ eine verdiente Gewinnerin. Doch wenn man ihren Siegertitel ‚Euphoria‘ von 2012 mit ‚Tattoo‘ vergleicht, stellt man tatsächlich fest, dass sich die Songs ähneln.”

Damit ist Ross nicht der erste, der Plagiatvorwürfe ausspricht. Auf jeden Fall hat Loreen damit einen Rekord aufgestellt und als erste Frau den ESC zweimal gewonnen.

Laut MTV Single Top 100 von Freitag, 19. Mai 2023, ist Loreen mit “Tattoo” auf Platz 7, dicht gefolgt von Ikke Hüftgold zusammen mit DJ Robin und Schürze und seinem Mallorca-Sommerhit „Bumsbar“.

Ob Ikke mit seinem „Lied mit gutem Text” besser abgeschnitten hätte, ist jetzt schwer zu sagen. Was feststeht, ist, dass es schlechter als die Platzierung von Lord of the Lost nicht hätte sein können.

ESC-Legende Guildo Horn hat Deutschland bekanntlich lieb und meint, dass es für Germanys Punkte besser wäre, mal ein Jahr zu pausieren.

Wie dem auch sei – ein erneuter Sieg wie von Nicole und Lena Meyer-Landrut scheint in weiter Ferne. Wir sind gespannt, wie es nächstes Jahr weitergeht und ob es vielleicht doch eine Rückkehr zum Schlager gibt…

Ross Antony zum ESC, ©Fracasso
Ross Antony zum ESC, ©Fracasso

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