Exklusives Helfer-Interview
Die Bergedorfer sind nicht nur für ihren Gesang, sondern auch für ihr soziales Engagement bekannt. Bereits zum sechsten Mal waren sie dieses Jahr dabei und bilden alle Jahre wieder den krönenden musikalischen Abschluss der Charity-Veranstaltung. Aber nicht nur auf der Bühne, sondern auch als ehrenamtliche Helfer legten die JunX beim Festmahl kräftig mit Hand an. Mit Schlagerzeile® sprachen sie im Anschluss exklusiv über den besonderen Tag.
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1. Ihr JunX seid dieses Jahr das sechste Mal bei „Dein Festmahl“ dabei gewesen. Wie jedes Jahr bildetet Ihr den krönenden Abschluss. Was gab es gestern für berührende Augenbli- cke, die Ihr nicht so schnell vergessen werdet?
„Es sind allgemein die Begegnungen und Gespräche mit den Menschen, die vor Ort die wundervolle Atmosphäre genießen und das Angebot in Anspruch nehmen. Da wir als Künstler nicht nur für das Rahmenprogramm zuständig sind, sondern bedienen und servieren, kommt man unmittelbar mit den hilfsbedürftigen und obdachlosen Menschen in Kontakt. Das ist für uns eine Chance, mal über den Tellerrand hinauszuschauen und den Nachmittag mit einer von der Gesellschaft oftmals isolierten Gruppe verbringen zu können. Wir hören oftmals Geschichten, die einem sehr ans Herz gehen, und es wird uns bewußt, wieviel Glück wir im Leben bis hierher hatten. In jedem Jahr ist es immer wieder ein ganz besonderer Tag in unserem Kalender, der für uns von großer Bedeutung ist.“
2. Warum ist es Euch so ein wichtiges Anliegen, gerade das Festmahl in Bremen zu unterstützen?
„Das Team um Mario Roggow und Nina Ranwig (die beiden Hauptinitiatoren) betreibt diese Veranstaltung mit sehr viel Herzblut und Engagement. Es ist unglaublich zu erleben, wie über 1.000 Menschen an diesem Nachmittag beköstigt und versorgt werden. Jeder Helfer packt mit an. Es geht um diese eine gemeinsame Sache, ein Zeichen in der Weihnachtszeit zu setzen und der Gesellschaft zu dienen. Man wird förmlich mitgerissen, hier mit anzupacken und ein kleiner Teil dieser Organisation zu sein!“
3. Fahrt Ihr nach so einem Tag auch mit gemischten Gefühlen nach Hause? Auch wenn man den Obdachlosen und Bedürftigen einen Nachmittag lang geholfen hat?
„Natürlich fühlt man in Teilen mit den Gästen mit. Und natürlich ist man auch betroffen, die nicht alltäglichen Begegnungen dort gehen einem schon nach. Dennoch ist die Stimmung durchweg positiv, alle freuen sich an diesem Tag, und man sieht viele Augen glänzen. Und so überwiegt innerlich die Dankbarkeit, ganz konkret erleben zu dürfen, wie hier die Gesellschaft funktioniert, man die Ärmel hochkrempelt und sich aufeinander zubewegt.“
4. Gestern habt Ihr Entenkeule, Rotkohl und Klöße serviert. Was landet bei Euch an den Weihnachtstagen auf der festlich geschmückten Tafel?
„Bei Gunnar gibt es Ente mit Rotkohl und Klößen, während Christopher bei seinen Schwiegereltern ein saftiges Steak genießt. Frohe Weihnachten, allerseits!“
