Seit einem halben Jahr bestellbar, ist das neue Album jetzt da
Pünktlich zur nächsten Ausgabe von Florian Silbereisens Schlagerchampions morgen kommt heute Melissa Naschenwengs neues Baby „Alpenbarbie“. Das Album soll laut Melissa eine gelungene Mischung aus Alpenpop und Schicki-Micki sein. Dabei fehlt natürlich auch die Harmonika nicht. Das hat sie ihren geliebten Großeltern schließlich versprochen. Mal augenzwinkernd und ironisch, mal emotional und berührend, mal schlagfertig und kämpferisch – immer aber schonungslos ehrlich und direkt sind sowohl neues Album als auch Künstlerin.
Keine Schlag(er)
zeile mehr verpassen:
Folgt uns bei Google News
https://news.google.com/publications/
CAAqBwgKMKKUzAsw0q_jAw
täglich informiert, was im Schlager so passiert…
Interview zum neuen Album „Alpenbarbie“
Melissa, bitte stell dich einmal vor.
Ich grüße euch! Ich bin Melissa Naschenweng, eine leidenschaftliche österreichische Musikerin und für euch eure Alpenbarbie.
Seit wann machst du Musik, und welche Rolle spielt Musik in deinem Leben?
Musik mache ich schon mein ganzes Leben lang. Sie ist mir sozusagen in die Wiege gelegt worden. Mein Papa und mein Opa sind sehr musikalisch und haben auch mich damit angesteckt. Im Alter von sechs Jahren habe ich gelernt, Harmonika zu spielen, später dann auch Querflöte und Gitarre. Mit neun Jahren hatte ich schon meine erste CD-Aufnahme mit der steirischen Harmonika und habe immer wieder mal Auftritte gemeinsam mit meinem Papa gehabt, aber bis ich mich zum ersten Mal allein auf die Bühne getraut habe, hat es sehr lange gedauert. Mit 20 Jahren stand ich zum ersten Mal mit meiner steirischen Harmonika vor Publikum allein auf der Bühne, und in den Jahren danach, habe ich mich dann dazu entschieden, hauptberuflich Musikerin zu werden. Das war die beste Entscheidung meines Lebens.
Wie würdest du deinen eigenen Sound als Künstlerin beschreiben? Wofür steht Melissa Naschenweng?
Ich bezeichne meinen Sound als Lederhosen-Rock. Und mit dem neuen Album habe ich noch den passenden Übertitel gefunden: „Alpenbarbie“. Das Wort drückt einerseits die Verbindung zur Tradition aus, dass man nicht vergisst, woher man kommt, zum Anderen aber auch mit der Zeit geht und sich etwas traut. Ich glaube, das hört man sehr gut auf dem neuen Album.
Dein neues Album heißt „Alpenbarbie“. Was hat es mit dem Titel auf sich, und was erwartet deine Fans auf dem Album?
Es geht richtig zur Sache auf dem Album „Alpenbarbie“. Ich habe bei vielen Liedern selbst mitgeschrieben, weil es sehr viele Themen gab, die mir wichtig waren. Es sind sehr viele tiefgründige Songs entstanden, wie zum Beispiel „I gib dir mei Wort“, „Freund“ oder „Himmelvota“, mit denen man mich von einer Seite kennenlernt, die es bisher noch nicht so oft gab, die mir aber wichtig war, auch einmal zu zeigen. Z.B. dass ich den Glauben mitgegeben bekommen habe und deswegen den Song „Himmelvota“ meinen verstorbenen Großeltern widme. Zum Anderen bediene ich aber natürlich auch das Vollgas-Klischee. Ich mache Bergbauern-Musik, seit ich denken kann, und deswegen gibt es auch wieder viele Bergbauern-Songs auf meinem Album. Man darf mitfeiern und man kann mit mir gemeinsam legendäre Nächte erleben. Der Song „Legenden“ wurde beispielsweise extra für diese Nächte geschrieben. Ich glaube, auf dem Album ist dieses Mal wirklich für Jeden etwas dabei.
Welche Themen und Botschaften sind dir auf deinem Album „Alpenbarbie“ wichtig, Melissa?
„Alpenbarbie“ ist die Verbindung zur Tradition und doch in die Moderne gerichtet. Ich versuche, eine Brücke zu schlagen, und ich glaube, dass in jeder Frau ein bisschen „Barbie“ steckt. Denn die „Barbie“ der Neuzeit steht für Selbstbewusstsein, Freiheit, dafür, dass man alles sein kann, was man möchte, und auch dafür, dass man andere Menschen akzeptiert, dass man selbst seinen eigenen Weg geht. Genau das möchte ich damit ansprechen und alle, die da draußen mein Album hören, motivieren, bei sich selbst zu bleiben und einfach sein Leben so zu gestalten, wie es für einen selbst richtig ist.
Mit wem sind die Songs gemeinsam entstanden? Wer hat mit dir gemeinsam geschrieben und produziert?
Für das Album „Alpenbarbie“ habe ich das Glück gehabt, mit sehr vielen Songwritern zu schreiben; teilweise mit sehr erfahrenen Songwritern wie zum Beispiel der großartigen Maite Kelly, was eine absolute Ehre für mich war. Es gibt aber auch neue Songwriter, die ich gefunden und bei denen ich einfach gemerkt habe: Das passt, die haben die „Message Naschenweng“ einfach verstanden. So gibt es in Österreich jemanden, der sich über Instagram gemeldet und ganz viele Songs auf diesem Album geschrieben hat. Ich glaube, das macht auch die Vielfalt auf diesem Album aus. Kein Lied klingt wie das andere, und das ist mir immer wichtig. Wenn sich jemand die Songs anhört, soll es verschiedene Geschichten geben, die trotzdem alle den Naschenweng-Stempel tragen. Und das haben sowohl Maite Kelly im hohen Norden Deutschlands als auch meine österreichischen Songwriter perfekt verstanden.
Die erste Single vom Album hieß „Legenden“. Erzähl uns etwas darüber und verrate uns, wer deine persönlichen Legenden sind.
Der Song „Legenden“ liegt mir besonders am Herzen, weil es der erste Startschuss für „Alpenbarbie“ war. Und wenn man mit einer ersten Single von einem neuen Album rausgeht, dann überlegt man sich natürlich, was man damit ausdrücken möchte. Ich bin eine absolute Live-Künstlerin und habe schon sehr viele Konzerte in meinen Beinen. Ich möchte mit den Menschen legendäre Nächte erleben, und jede Nacht hat die Chance, legendär zu werden. Wie oft haben wir gesagt, als wir unterwegs waren: „Das gestern war einfach legendär. Das geht in die Geschichte ein.“
Ich habe auch jetzt wieder auf meiner Bergbauernbuam-Tour gemerkt, wie die Leute gefeiert haben. Das coole an Musik ist nämlich, dass man Menschen verbindet, Freude verbreiten kann und Erinnerungen schafft. Wenn ich an meine persönlichen Legenden denke, dann weiß jeder, der mich kennt, dass ich an meine Oma und meinen Opa denke, die mittlerweile meine Schutzengel sind. Sie haben gemeinsam vorgelebt, dass es sich auszahlt, an die große Liebe zu glauben, dass man mit harter Arbeit alles schaffen kann. Die beiden haben sieben Häuser gebaut. Sie haben uns Jungen wirklich etwas vorgelebt und ich bin einfach so dankbar, dass ich das miterleben durfte. Musikalisch muss ich sagen: Falco – eine absolute Legende. Und ski-fahr-mäßig Hermann Maier aus Österreich.
„Michl mit der Sichl“ ist eine typische Bergbauern-Single mit Augenzwinkern. Verrate uns mehr dazu.
Der „Michl“ ist wirklich ein Bergbauern-Schmäh. Ab und zu nehme ich mich selbst nicht so ernst und das soll auch dieser Song ausdrücken: Manchmal sollte man das Leben nicht so ernst nehmen und einfach ein bisschen Blödsinn im Kopf haben. „Michl mit der Sichl“ ist eine sehr lustige Bergbauern-Nummer. Ich finde ja, man darf nicht vergessen, woher man kommt und für meine Bergbauern-Familie da draußen ist dieser Titel, glaube ich, perfekt geeignet. Die feiern den Song auch live irrsinnig mit, denn er geht direkt ins Ohr.
Der Videodreh war auch sehr lustig, weil wir uns da mal ein Ende einfallen lassen haben, mit dem, glaube ich, fast niemand gerechnet hat: Der Michl steht nämlich nicht auf mich und auch nicht auf die Sichel, sondern auf einen Mann, sodass ich das ganze Video über gar keine Chance hatte, ihn zu erobern. Es ist einfach ein fröhlicher Song, der dabei hilft, den stressigen Alltag zu vergessen.
Deine Single „Wenn I den Teufel brauch“ hast du mit Maite Kelly gemeinsam geschrieben. Wie kam es zur Zusammenarbeit?
Gemeinsam mit Maite Kelly schreiben zu dürfen, war einfach ein absoluter Ritterschlag für mich. Maite und ich kennen uns jetzt schon einige Jahre. Wir haben uns immer wieder bei Fernsehsendungen getroffen, und ich erinnere mich noch, wie ich einmal nach dem Soundcheck durch die Halle gelaufen bin, Maite mir entgegenkam und sagte: „Ich muss jetzt einfach nachfragen – Wer ist denn das mit dieser Harmonika? Das ist so cool!“ Sie hat mich immer wieder motiviert. Egal, wo wir waren, sind wir immer in einen Redefluss gekommen und konnten einfach nicht aufhören. Ich habe teilweise wirklich Proben verpasst, weil ich bei Maite in der Garderobe gesessen habe, aber irgendwann wussten dann schon alle, wo sie mich finden.
Und dann hat Maite irgendwann zu mir gesagt: „Melissa, ich würde gern für dich schreiben. Kommst du zu meinem Team und mir nach Hause?“ Ich habe nur gedacht: „Wow, Maite hat mich zu sich nach Hause in die Küche eingeladen. Natürlich komme ich!“ Also bin ich zu ihr geflogen, wir waren zwei Tage gemeinsam am Schreiben, Tüfteln und Werkeln, und sie hat es wirklich geschafft, den Naschenweng-Stempel zu erhalten. Es ist einfach eine richtig coole Nummer entstanden, die zum Mitttanzen und Mitfeiern einlädt. Das Teufelchen ist halt ab und zu wirklich der bessere Liebhaber, aber ob es sich auf Dauer auszahlt, das weiß man nicht. Das muss jeder selbst für sich entscheiden. Ich glaube, mit dem Song haben wir wirklich etwas erschaffen, das in den Menschen Kopfkino weckt. Es haben schon ganz viele zu mir gesagt: „Melissa, ich will es eigentlich nicht zugeben, aber du sprichst mir aus der Seele.“
„Himmelvota“ ist ein Song, den du zwei ganz besonderen Menschen in deinem Leben gewidmet hast. Erzähl uns etwas darüber.
Ich hatte das Glück, dass ich über 30 Jahre lang gemeinsam mit meiner Oma und meinem Opa verbringen durfte. Die beiden waren wie meine zweiten Eltern. Das ist eine Verbindung, die ich gar nicht beschreiben kann, aber sie funktioniert auch über den Tod hinaus. Die beiden haben mir wirklich bewiesen, dass es die Verbindung zwischen Himmel und Erde gibt. Das sage ich auch bei jedem Konzert. Ich bin mir sicher, dass da oben die Engel auf uns aufpassen. Meine Oma hat mir – bevor sie sich zum lieben Himmelvater verabschiedet hat – gesagt: „Melissa, wenn es mal schwierig wird, schau einfach nach oben zu mir und zum Himmelvater. Wir richten das dann schon. Der Himmelvater, der ist schon da!“
Sie hat so viel gebetet in ihrem Leben – egal, ob für eine Prüfung, für jemanden, der irgendetwas wichtiges vorhat, oder einfach nur am Abend… Sie hat ganz normal mit uns am Abend, bevor wir ins Bett gegangen sind, gebetet. Ich war selbst zwölf Jahre beim Kirchenchor, die Oma war 42 Jahre lang beim Kirchenchor… Der liebe Himmelvater hatte schon immer einen großen Stellenwert in unserem Leben und als Zeichen dafür, dass sie mir das weitergeben hat, habe ich „Himmelvota“ für die Beiden geschrieben – gemeinsam mit meinem Team natürlich, das meine Idee verwirklicht hat.
Was wünschst du dir, was deine Fans beim Hören deiner Songs empfinden?
Ich hoffe, dass sie spüren, wie sehr ich es liebe, Musik zu machen, und dass sie sich in einigen Geschichten wiederfinden, dass sie zum Beispiel beim „Freund“ gemeinsam irgendwo hingehen und sich gegenseitig sagen, wie lieb sie sich haben. Ich glaube wirklich, dass für jeden etwas dabei ist, und ich bin schon sehr gespannt auf das Feedback. Wir haben uns ja dieses Mal über zwei Jahre lang Zeit gelassen. Man sagt ja immer: „Gut Ding will Weile haben“, und ich hoffe, dass sich das mit diesem Album beweist und die Menschen einfach merken: Da ist ein Mensch, der sich dabei etwas gedacht hat, nicht eine Künstlerin, sondern einfach eine von uns, die unsere Geschichten singt.
Welche weiteren Leidenschaften hast du noch neben der Musik?
Eine Alpenbarbie hat natürlich auch Hobbies: Reiten – das habe ich früher schon immer gemacht, aber am allerliebsten bin ich Skifahren. Ich komme ja aus den Bergen und wohne auf 1.100m. Deswegen ist bei uns Skifahren schon immer ganz hoch gesteckt worden. Ansonsten im Sommer ein bisschen Fahrradfahren, schwimmen oder einfach mal mit Freunden etwas essen gehen. Alles, was ein ganz normaler Mensch auch macht, aber mein Lieblingssport ist wirklich Skifahren.
Du hast gerade deine „Bergbauernbuam“-Tour abgeschlossen. Wie hat sich das für dich angefühlt, erstmals auch in Deutschland vor teilweise ausverkauften Hallen zu spielen?
Die „Bergbauernbuam“-Tour war für mich wirklich etwas Besonderes, weil wir zum ersten Mal mit dieser Show auch nach Deutschland gekommen sind und ich absolut nicht wusste, wie die Menschen es aufnehmen werden. Der Startschuss in Passau war direkt ausverkauft. Das war ein überwältigendes Gefühl, und ich habe sogar kurz gedacht, dass ich zu Hause in Österreich bin. Die Menschen haben die Texte gelernt, sind in rosaroter Lederhose gekommen…
In Deutschland ist mir aufgefallen, dass wirklich 90% in Tracht gekommen sind. Als wir von Stadt zu Stadt gezogen sind und die Stimmung immer gleich gut blieb, habe ich nur gedacht: „Wahnsinn, wir sollten das nächste Mal unbedingt noch weiter in den Norden fahren.“ Der Tourabschluss in München hat dann nochmal alles übertroffen, denn ich hätte früher nie gedacht, dass es einmal möglich sein wird, in der Olympiahalle in München mit einfach geschnitzter Bergbauern-Musik zu spielen. Da sind mir dann auch ein paar Freudentränen zum Schluss gekommen, weil es einfach cool ist zu sehen, was möglich ist, wenn man etwas wahnsinnig gern tut und durchhält.
Woher kommt die Liebe zur Harmonika?
Die Harmonika ist einfach mein Lieblingsinstrument. Ich kann ja mehrere Instrumente spielen, aber mittlerweile glaube ich, dass ich auf der Harmonika am besten bin. Mein Opa hat früher auf 2.000m Höhe an einem Gebirgssee eine Hütte bewirtschaftet und dort Harmonika gespielt. Da habe ich gesehen, wie er Menschen mit einem einzigen Instrument begeistert; Menschen zum Mittanzen und Mitfeiern bewogen hat. Die Leute haben einfach Spaß gehabt. Auch mein Papa hat jetzt über 30 Jahre lang mit seinem Trio erfolgreiche Auftritte absolviert und verliert nicht die Freude daran.
Kurz vor Schulbeginn habe ich deswegen damals zu meinem Papa gesagt: „Alles, was ich möchte, ist den Menschen eine Freude machen. Und wenn das mit einem Instrument geht, dann möchte ich jetzt die Harmonika lernen.“ Dann habe ich eine ganz kleine Harmonika bekommen, denn die ist wirklich richtig schwer, und ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Opa mir immer das Marshall hinten zugemacht hat, weil ich als kleines Mädchen mit sechs Jahren die Harmonika fast nicht halten konnte. Der Opa war also Unterstützer, und der Papa war sechs Jahre lang mein Lehrer. Ich bin auch ein bisschen in die Musikschule gegangen, aber der Unterricht beim Papa war schon richtig angenehm.
Auf was bist du am meisten stolz?
Natürlich freue ich mich riesig über Preise. Der Amadeus Award wird ja vom Publikum gewählt, und was ist ein Künstler ohne sein Publikum? Ich weiß es schon sehr zu schätzen, dass sich Leute auch in Zeiten wie diesen Konzerttickets kaufen, so zahlreich kommen, sich die Alben immer wieder kaufen, mir immer gut zureden und mich auch sechs Mal zur Amadeus-Siegerin gewählt haben. Das ist ja alles etwas, was nicht selbstverständlich ist. Ich habe auch schon ein paar Goldene und Platin Awards daheim. Darüber freue ich mich riesig, aber worüber ich mich am meisten freue, ist, dass ich so sein kann, wie ich bin und dass die Leute mich so akzeptieren – mit Ecken und Kanten und manchmal auch mit meiner Meinung.
Ich glaube schon, dass ich aus dem Ganzen etwas heraustanze, weil ich immer sage: Ich bin auch nur ein Mensch, ich mache Fehler, und ich glaube, wir sind auf der Welt, um Fehler zu machen. Denn aus Fehlern lernt man, und alles, was ich auf der Bühne mache, passiert wirklich so in der Sekunde, in der es passiert. Wer also noch nicht auf einem Live-Konzert von mir war, sollte mal vorbeikommen, weil da immer wieder mal ein paar kleine Hoppalas passieren. Aber ich glaube, das gehört zum Leben dazu.
Auf welche Highlights freust du dich 2025?
2025 startet ja gleich direkt mit dem absoluten Highlight, nämlich mit meinem neuen Album „Alpenbarbie“. Wir haben über zwei Jahre lang an diesem Album gearbeitet, und jetzt ist es natürlich meine Aufgabe, das Album so gut wie möglich zu präsentieren. Ich habe ganz viele Konzerte, die man im Internet auf meiner Homepage oder auf Social Media nachlesen kann. Ich bin wirklich viel unterwegs – viel in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Man kann „Alpenbarbie“ live oft leben, und die Aufgabe für die Leute ist jetzt, die neuen Songs zu lernen und mit mir gemeinsam dann viele Konzerte zu erleben.
Quelle: Sony Music
Tickets
Das Album „Alpenbarbie“ ist als Standard CD mit 14 Songs (Jewel Case), als limitierte Deluxe Edition mit immerwährendem Kalender exklusiv bei den Partnern MediaMarkt/Saturn (15 Songs inkl. exklusivem Remix) und Amazon (14 Songs inkl. Stickerbogen) sowie als Stream/Download erhältlich.
Track by Track – Melissa Naschenweng über „Alpenbarbie“
Alpenbarbie
„Alpenbarbie“ spiegelt meine Persönlichkeit wider – einerseits das spielerische und andererseits das tiefgründige Element. Eine Nummer, die sehr lustig zum Anhören ist und auch sehr viel aussagt.
Anhänger
„Anhänger“ ist ein typischer Bergbauern-Song, der natürlich wieder mal mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist: „I nimm di mitn Ahänger mit, weil mei Traktor hot kan Beifahrersitz“ (Ich nehm dich mit dem Anhänger mit, denn mein Traktor hat keinen Beifahrersitz)… 😉
Wenn I den Teufel brauch
„Wenn I den Teufel brauch, dann ruf I di an“ (Wenn ich den Teufel brauche, dann ruf ich dich an), gemeinsam geschrieben mit Maite Kelly, ist eine Nummer, die zum Mitfeiern und Tanzen einlädt. Eine Nummer mit einem Text, den viele schon erlebt haben.
Freund
„Freund“ ist eine sehr persönliche Nummer. Der Song war ein Geschenk von meinem Produzenten Sebastian, der mir den Refrain geschickt hat und meinte: „Ich möchte dir einfach mal sagen, du bist ein Freund“. Dann haben wir gemeinsam im Team diese Nummer gezaubert, und ich muss ehrlich zugeben, dass sie mich extrem berührt und natürlich auch meinen besten Freunden gewidmet ist. Ich glaube, jeder von uns hat einen Freund, dem man diese Nummer schenken kann, weil es einfach einmal ausgesprochen gehört: „Du bist ein Freund, ein echter Freund“.
Lalelu
„Lalelu“ ist eine Nummer, die mir persönlich wichtig war, denn auch ich habe das schon einmal erlebt, wenn man in der Nacht an die Decke schaut, das Handy checkt und wartet, bis der- oder diejenige endlich vom Ausgehen nach Hause kommt. Der Mond und die Sterne bekommen die ganze Geschichte mit, und so ist auch dieser Song entstanden – mitten in der Nacht aus dem Leben gegriffen, weil ich mir gedacht habe: Es kann ja nicht sein, dass ich jetzt schon wieder hier warte, und am nächsten Tag kommt dann die Aussage: „Ich war ja eh nur auf zwei Bier. Das dauert halt bis eins, zwei, drei, vier“.
Auf Zeit geliebt
Wenn man 15/16 ist, glaubt man ja oft schon, die große Liebe gefunden zu haben, aber meistens macht man dann doch mehrere Erfahrungen im Leben, und die darf man auch machen. Ab und zu ist die Liebe einfach nicht beständig, und man wird enttäuscht. Die Liebe hat aber wirklich eine Kraft, die etwas mit einem macht. Und wie schön ist es dann, wenn man im Herzen weiß, jetzt steht derjenige vor dir, mit dem es nicht nur auf Zeit ist, sondern mit dem es für länger und vielleicht sogar für immer ist.
Legenden
„Heit Nacht is für Legenden da“ (Heute Nacht ist für Legenden da), und ich hoffe natürlich, dass alle, die den Song hören, auch live mit mir feiern. Wir spielen aktuell wieder so viele Live-Konzerte, und ich möchte mit euch gemeinsam einfach Erinnerungen schaffen. Ich möchte mit euch legendäre Nächte erleben – am besten zu diesem Song.
Schicki Micki
Das ist eine wirklich lustige Nummer, die auch viel aussagt. Unterm Strich ist es ja so: Jeder ist gut so, wie er ist. Deswegen singe ich z.B.: „Die sind füreinander gmacht, so wie für mi mei Tracht“ (Die sind füreinander gemacht, so wie für mich meine Tracht). Der eine ist eben ein bisschen Schicki Micki, der andere ein bisschen traditioneller, und ich glaube, als Alpenbarbie bin ich sogar genau diese Verbindung – manchmal Schicki Micki und manchmal einfach ganz bodenständig zu Hause mit den Gummistiefeln im Stall.
I gib dir mei Wort
„I gib dir mei Wort“ (Ich gebe dir mein Wort) ist ein sehr tiefgründiger Song, der mir unglaublich viel bedeutet, vor allem die Strophen: „Wie a Mutter de ihr Kind zum erstn Mal in die Arme nimmt“ (Wie eine Mutter, die ihr Kind zum ersten Mal in die Arme nimmt) oder „Wie a Tropfn, der vom Gletscher talwärts in sei Bacherl rinnt“ (Wie ein Tropfen, der vom Gletscher talwärts in seinen Bach rinnt)… Ein Song, den ich gemeinsam mit meinem wundervollen Team – mit Thomas und Sebastian – geschrieben und gemeinsam im Studio festgestellt habe: „Wow, das ist musikalisch schon fast ein bisschen Pop, hat aber trotzdem diese Tradition im Text“. Ich glaube, dass der Song sehr viele Menschen berühren kann, denn was gibt es schöneres als jemanden im Leben zu haben, auf dessen Wort du dich verlassen kannst?
Michl mit der Sichl
„Michl mit der Sichl“ ist neben „Anhänger“ der zweite Bergbauernsong auf dem Album und mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Der Michl ist mit der Sichel beschäftigt und nicht mit der Alpenbarbie. Lasst euch einfach mitreißen und feiert dazu!
Oh la la
„Oh la la“ hat nicht viel Text, aber ich glaube, es ist ein Song, den man sofort im Ohr hat und den man sofort mitgrölen kann – ob jetzt beim Après Ski, bei den Open Airs im Sommer oder auf der Wiesn. Man muss den Song nur einmal hören und kann ihn direkt mitsingen.
Hänsel und Gretel
„Hänsel und Gretel“ ist einer meiner Favoriten auf dem Album – zum Einen, weil der Text für mich unglaublich stark ist, und zum Anderen ist es ein Boarischer. Ein Boarischer ist ein Tanz in Österreich; den Wadl Boarischen spiele ich z.B. auf der Harmonika, aber ohne Gesang. Mit „Hänsel und Gretel“ ist jetzt endlich ein Song in genau diesem Rhythmus entstanden, zu dem man diesen Tanz tanzen kann, und der dazu noch einen richtig coolen Text hat.
Himmelvota
Diesen Song widme mich meiner Oma und meinem Opa, die als Schutzengel von oben auf mich aufpassen, weil ich einfach spüre und weiß, dass es die Verbindung zwischen Himmel und Erde gibt. Meine Oma hat schon immer zu mir gesagt: „Melissa, schau in schwierigen Zeiten hinauf zum Himmelvater. Er hilft dir, aber vergiss auch nicht, Danke zu sagen, wenn es dir gut geht.“
Legenden (Live)
Dass „Legenden“ in einer Live-Version auf das Album kommt, ist erst kurz vor Albumabgabe entschieden worden. Ich war ja auf großer Bergbauern-Tour unterwegs, und die Leute haben „Legenden“ einfach so sehr gefeiert, dass ich gesagt habe: „Wahnsinn, was das für eine Energie ist!“ Man spürt und hört die Leute bei diesem Song so sehr. Deswegen haben wir uns dazu entschieden, noch eine Live-Version von diesem Song mit auf das Album zu packen.
Traktorführerschein (Alpen Party Remix)
„Ois was i wü, is a Bua mit am G’fühl und an Traktorführerschein“ (Alles, was ich will, ist einen Mann mit Gefühl und einem Traktorführerschein), und alles, was ich noch nicht hatte, ist ein Remix vom „Traktorführerschein“. Der Song wurde in Österreich mit einem Amadeus Award in der Kategorie „Song des Jahres“ ausgezeichnet und gehört zu den Songs von mir, bei denen wirklich alle mitmachen, mitfeiern und aus tiefstem Herzen mitschreien. Alle wollen einen Traktorführerschein haben, und deswegen haben wir uns dazu entschieden, diesen Song als besonderes Geschenk mit auf’s Album zu nehmen.