Tim Peters Krass in Hamburg

Tim Peters: „Hamburg, ich zittere“

So „Krass“ war Tim Peters‘ Tourstart in Hamburg

Wenn Tim Peters erst vor Lampenfieber völlig neben sich steht und dann vor Euphorie zittert, Papa Heiner Peters den Weg nach Hamburg auf sich nimmt und schmunzelnd über den Auftritt meint: „Das ist noch Luft nach oben“, die Fans ihren Popschlager-King durch den Abend feiern, Tim Peters seinen Fan Tim Peters trifft und in der Eventlocation „Nochtschicht“ Überstunden eingelegt werden müssen, dann hat Tims erste eigene krasse Clubtour in Hamburg begonnen. Schlagerzeile® war für Euch exklusiv live vor Ort, um von dem Mega-Konzert zu berichten.


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Vorab: Der erfolgreiche Singer/Songwriter Tim Peters hatte es zu seinem Tourauftakt in Hamburg nicht wirklich leicht. Das bewährte Tonteam musste absagen, passender Ersatz gesucht werden. Da sich die Technik und Tim erst aufeinander einstimmen mussten, begann das persönliche „Meet & Greet“ Treffen vor dem eigentlichen Konzert eine Viertelstunde später. Dann gab es noch ein kleines Dilemma mit einem äußerst widerspenstigen Kopfhörer sowie einen kurzen Texthänger, der der Aufregung geschuldet war.

Als der Star des Abends trotzdem sichtlich gutgelaunt die Bühne betrat, waren die Besucher hellauf begeistert. Tim Peters gab unverblümt ehrlich zu: „Hallo Hamburg. Ihr glaubt gar nicht, wie aufregt ich bin. Zum Tourstart ging heute einiges schief. Ich konnte letzte Nacht kaum schlafen.“ Dass diese Nervosität in der „Nochtschicht“, einer besonderen Konzertlocation zwischen Hafen und Reeperbahn, völlig unbegründet war, machten die Fans dem sympathischen Jung aus dem Pott schnell klar. Sie jubelten sein Lampenfieber weg und zeigten Tim, was sie von ihrem King of Popschlager erwarten: Popschlager vom Feinsten, eben eine Party der Extraklasse, die das perfekte Kiez-Wochenende einläutet.

Tim sang während des Soundchecks seine Titel „Krass verliebt“ und „Sterne egal“ und suchte das Bad in der VIP-Menge. Bei der kurzen Autogrammstunde nahm sich der Dortmunder Zeit, sein heute erscheinendes Album „Krass“ zu signieren, außerdem natürlich für Fragen und Selfies. Nach ca. einer Stunde zog sich der 34-Jährige nach eigener Aussagen zum Chillen zurück und stillte seinen „Löwenhunger“ mit einer Pizza.

Währenddessen trafen die restlichen Fans ein und sorgten für eine lange Schlange vor der Eventlocation. Unter den Gästen auch zahlreiche Kollegen. So schaute Anni Perka auf dem Kiez ebenso vorbei wie Schlagersternchen Ilka Groenewold, die Schlagerzeile® zwar nicht mehr kennt, die wir als Fachportal aber nicht vergessen wollen zu erwähnen. Unter den männlichen Kollegen waren gut gebräunt die JunX von der Schlagerreise in Belek zurück und genossen den Tourauftakt.

Als besondere Gäste seien hier noch Papa Heiner Peters genannt, der seinen Sohn beim ersten eigenen Konzert nicht alleine ließ, sowie Tims langjähriger Freund Daniel Sommer. Der hatte zuvor den ganzen Tag mit Erfolgsproduzent Markus Norwin Rommel in Hamburg seinen neuen Hit geschrieben, schaute danach noch in der „Nochtschicht“ vorbei und sang als Stargast zwei seiner Songs.

Um 20.00 Uhr sollte der Partyabend beginnen. Als um 20.05 Uhr Tim seine Bühne noch nicht betreten hatte, wurden vor allem die weiblichen Fans nervös. Vier Minuten später: Die Erlösung. Der DJ kündigte mit einem gekonnt gemixten Intro den „King aus dem Pott“ an. Die Fans jubelten, als Tim Peters in Hamburg ins Rampenlicht trat.

Gleich nach dem Intro schmetterte er seinen Hit „Sterne egal“. Nicht nur im Publikum sorgte dieser Anfang für eine Masse Schmetterlinge im Bauch. Alle waren fortan „Krass verliebt“. Die Damen in der ersten Reihe kreischten, als das bescheidene Multitalent feststellte: „Ich kann nicht viel. Aber eins kann ich – Küssen.“ Tim platzte an diesem Abend übrigens nicht nur vor Stolz über seine erste Tour, sondern auch, weil er sein Debütalbum „Krass“ mit 22 Titeln in den Händen hielt. Klar, dass das gefeiert werden musste. „Habt ihr Lust, mit mir einen Shot zu trinken?“, fragte Tim in den Nochtspeicher hinein, der aus allen Nähten platzte. Die Antwort der Partygemeinde ließ nicht lange auf sich warten. Sie grölte dem spendablen Gastgeber ein lautes „Ja“ entgegen.

Passend zum Song „Ahoi Brause“ wurde also ein Tablett mit Wodka und Ahoi-Brause serviert, was Tim an seine Fans verteilte. „Die haben wir als Jugendliche immer gern getrunken“, blickte der 34-Jährige zurück. Mit den Worten „Da, wo ich herkomme, sagt man ‚Prost du Sack‘“ wurde der Shot dann kurzerhand runtergespült. Mit diesem angenehmen wohligen Gefühl im Bauch sang Tim anschließend darüber, was passiert, wenn er von seiner Angebeteten träumt. „Kopf an Kopf“ verrät, was der verliebte Mann so braucht, um dann „Mit dir zu den Sternen“ zu fliegen.

Gefühlvolle Töne schlug der Popschlager-König danach an. Er dankte seinem Vater Heiner Peters mit dem Song „Papa“ für alles, was dieser für ihn getan hat. Schließlich hat Tim seinem junggebliebenen alten Herrn, der Gitarrist bei Schlagerlegende Roy Black war, zu verdanken, dass er schon als kleiner Tim auf dessen Schoss saß und so wahrscheinlich die Leidenschaft für die Musik entdeckte. Im zarten Alter von sieben griff er nämlich das erste Mal zur Feder und schrieb mit Papa seinen ersten Song. „Nie mehr mit Laura“ schaffte es 1998 sogar ins Finale des Schlager Grand Prix.

Als der brave Sohnemann dann noch verriet, dass sein Vater genauso ein Schlitzohr ist wie er selbst und in Hamburg dabei ist, jubelte das gesamte Publikum und wollte Papa auf der Bühne sehen. Dies äußerte ein Fan ganz besonders laut. Sein Name: Ebenfalls Tim Peters. Dem Wunsch des Publikums folgte Tim natürlich und holte seinen stolzen Vater unter tosendem Applaus auf die Bühne.

Nach einem Medley kündigte Tim Peters einen Gast an. Kein Geringerer als einer seiner besten Freunde, Daniel Sommer, betrat daraufhin die Bühne. Der hatte keine weite Anreise. Denn bereits den ganzen Tag war er bei Erfolgsproduzent Markus Norwin Rummel und schrieb seinen neuen Hit. Daniel fragte in die Menge: „Wie geil hat Tim es bisher gemacht?“ Die Antwort war ein ausrastendes Publikum mit jeder Menge kreischender Frauen. Zuerst holte Sommer dann seine aktuelle Single „Ich will dich nicht“ raus und führte die Party nahtlos fort. Im zweiten Song machte er klar: „Wir bleiben für immer“ übrigens ein Song, den die großartige Marie Reim mitgeschrieben hat.

Teil zwei seines Konzertes in Hamburg eröffnete Tim Peters mit seinem Song „Lonely Fans“. Gekonnt baute er den Spannungsbogen weiter auf. Immer ausgelassener genoss er den Auftritt und ließ sich von seinen Fans durch den Abend tragen. „Disco Pogo“ und „Ex von mir“ ließen das Partylevel immer höher steigen. Dass er auch bei Kultschlagern eine gute Figur macht, bewies Peters mit dem Udo-Jürgens-Klassiker „Griechischer Wein“ und einem Schlagermedley mit Hits wie „Alles im Griff“, „Ich war noch niemals in New York“ und „Über den Wolken“, das mit „Auf die nächsten 30 Jahre“ endete.

Bevor Tim seinen letzten Song „Von der Ruhr bis nach Amerika“ ankündigte, bedankte er sich beim geilsten Hamburger Publikum, das ihn den ganzen Abend abgefeiert hat und so für einen fulminanten Tourauftakt sorgte. Stolze vier Zugaben musste Tim Peters in Hamburg geben, bevor er sich noch für jeden Fan etwas Zeit nahm. Dazu gehörten „Barcelona“, „Was du Liebe nennst“ und „So wie ich dich liebe“. Eine Zugabe wird Schlagerzeile®-Kinderreporterin Finja wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Seinen Hit „Girl aus dem Pott“ widmete er ihr, die den halben Abend seinen Auftritt filmte. Er nahm ihr sogar die Kamera aus der Hand und drehte ihr ein kurzes Video aus der Bühnenperspektive. Die Kinderreporterin strahlte.

Das tat auch Maren Walek, die zu den größten Howard-Carpendale-Fans auf diesem Planeten gehört. Sie war mit ihrer Freundin in den „Nochtspeicher“ gekommen und resümierte: „Das war ein Hammer-Konzert.“ Dem schloss sich auch Namensvetter Tim Peters an: „Ein echt fettes Konzert, Tim ein echt krasser Typ.“ Schmunzelnd fügte er noch hinzu: „Das muss am Namen liegen…“

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