Mehrere Anzeigen – Polizei ermittelt
Sie hatten sich auf den Kaiser und sein Konzert in Cottbus gefreut. Doch für bisher sechs Besucher war der Besuch der „Alles O.K“- eine „K.O.-Tour“ von Roland Kaiser. Jetzt ermittelt die Polizei, wie die BILD erfuhr, wegen des Verdachts von K.O.-Tropfen in Getränken.
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„Extreme“ heißt ein großer Hit von Roland Kaiser. Extrem auch die Vorwürfe, die immer häufiger am Rande von Konzerten der Schlagerlegende die Runde machen und für einen bitteren Beigeschmack sorgen.
Auch, wenn Roland Kaiser und Veranstalter Semmel Concerts dabei keine Schuld trifft, sind Schlagzeilen von Schwarzarbeit und jüngst von Ermittlungen wegen Einsatz von K.O. nicht die, die man sich nach einem Konzert wünscht. –> Roland Kaiser: Schwarzarbeit bei Konzerten?
Nach dem Konzert in Cottbus laufen derzeit Ermittlungen wegen des Einsatzes von K.O. Und wieder einmal steht der gastronomische Bereich im Fokus. Eine Woche nach dem Konzert gingen bei der Polizei laut BILD die Anzeigen ein. Fünf Frauen und ein Mann seien betroffen und hätten online Anzeige erstattet.
Die Polizeisrpecherin: „Nach dem Konsum von Alkohol haben sich die Betroffenen unwohl gefühlt und hatten Wissenslücken.“ Diese Symptome seien nicht auf Alkohol zurückzuführen, heißt es weiter. Alle hätten die Getränke im offiziellen Veranstaltungsbereich gekauft und verzehrt.
Roland Kaiser äußerte sich gestern in der BILD zu den schrecklichen Vorfällen: „Ich habe erst am Mittwoch davon erfahren und finde das ganz entsetzlich und verurteile so etwas.“ Er begrüßt die Ermittlungen, hofft auf schnelle Aufklärung und dass die mutmaßlichen Täter bestraft werden.
Dazu die Polizeisprecherin: „Es ist hilfreich, wenn man sich immer gleich an uns wendet, damit wir feststellen können, ob und welche Substanzen verwendet wurden.“ Nach einer Woche sei so etwas schwierig.
Auch in den sozialen Netzwerken berichten Betroffene. Eine Facebook-Userin postet, dass sie etwas mehr als ein Glas Wein getrunken habe und dann der Konzertbesuch vorbei war. „Das Körpergefühl ließ nach. Ich brauchte Hilfe beim Laufen. Außerdem hatte ich einen Filmriss bis zum nächsten Morgen.“
Komisch findet Schlagerzeile allerdings, dass alle Vorfälle erst einige Tage später zur Anzeige kamen. Veranstalter Semmel Concerts Entertainment GmbH schreibt der Tageszeitung auf Anfrage: „Wir prüfen derzeit gemeinsam mit allen Beteiligten den vermeintlichen Sachverhalt, von dem wir heute über die Berichterstattung erstmals Kenntnis erlangt haben.“
Jedoch könne man nicht bestätigen, dass es während der Konzerte entsprechende Vorfälle gab. Weder der Sicherheitsdienst, noch die Sanitäter der Johanniter hätten während der Veranstaltung Hinweise auf den Einsatz von Betäubungsmitteln erhalten.“
Schlagerzeile ist gespannt, was die Ermittlungen ergeben.