König der Löwen

Der König der Löwen: Ein atemberaubender Ausflug nach Afrika

Kinderreporterin Finja über den Musical-Kult in Hamburg

„Da fühlt man wirklich, wie viel Liebe und Leidenschaft Stage Entertainment in das Musical gepackt hat“, schwärmt Schlagerzeile®-Kinderreporterin Finja frei nach dem „König der Löwen“-Hit „Can you feel the love tonight“ nach dem Besuch des Musicals „König der Löwen“ in Hamburg. Simbas Weg zum Königsein wird ihr sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Aber lest selbst, was Finja Euch zu berichten hat.


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„Ich stelle mich vielleicht noch einmal kurz vor. Ich heiße Finja und bin die Kinderreporterin der Schlagerzeile®“, so die Nachwuchs-Journalistin. „Heute will ich euch von dem Musical ‚Der König der Löwen‘ in Hamburg erzählen. Doch bevor ich anfange, möchte ich mich noch bei Michael Rohde von Stage Entertainment bedanken, der uns diesen Besuch ermöglicht hat.“

Bevor Finja mit ihrem Erlebnisbericht beginnt, hat sie noch ein paar interessante Zahlen für Euch. „Die Premiere in Hamburg feierte ‚Der König der Löwen‘ am 2. Dezember 2001. Sicher versteht ihr, warum ich darüber nicht berichten konnte, denn es war zwölf Jahre vor meiner Geburt. Alle, die gut rechnen können, haben jetzt sicherlich schon mein Alter ermittelt. Ja, ihr habt Recht, ich bin elf Jahre alt, sehe aber schon aus wie zwölf und bin ein wahnsinniger Walt-Disney-Fan. Simbas Geschichte ist der erfolgreichste kommerzielle Bühnenerfolg aller Zeiten! Seit 2001 haben fast 17 Millionen Zuschauer das Musical gesehen. Für alle Interessierten: In Deutschland lebten 2023 84,7 Millionen Menschen. Theoretisch könntet ihr also jeden vierten Menschen ansprechen und ihn fragen, ob er das Musical ‚König der Löwen‘ gesehen hat.

So, nun beginnt die Reise nach Afrika auf dem Schiff zur Arena. Natürlich ist es wieder kalt, und es regnet in Hamburg. Als wir an Landungsbrücke 1 ankommen, riecht es nach Fischbrötchen, und auf der anderen Elbseite kann ich schon die Arena sehen – die vom ‚König der Löwen‘ und links daneben die von der Eiskönigin. Schnell laufen wir die Landungsbrücken nach unten, um zum Musical-Shuttle zu kommen. Vor dem Shuttle stehen auffällig viele Jugendliche, denn heute besucht eine Schulklasse ebenfalls das Musical. Bevor wir alle auf das Schiff dürfen, müssen wir zu einer Frau in gelber Regenjacke, wo hinten der ‚König der Löwen‘ drauf ist. Sie hat einen Zähler in der Hand, um die Passagiere zu zählen.

Nach fünf Minuten beginnt die schaukelige Fahrt auf die andere Elbseite. Ich habe Angst um die Kamera in meiner Hand, weil ich manchmal etwas tolpatschig bin und sie mir ins Wasser fallen könnte. Ich stehe oben auf dem offenen Deck und komme dem Musical-Theater immer näher. Dabei werde ich immer aufgeregter. Unter den Millionen Besuchern, die das Musical schon gesehen haben, war auch Sir Elton John. Das ist der Mann, der ‚Can you feel the love tonight‘ auf dem Disney-Soundtrack gesungen hat. Und für alle Schlagerfans: Auch Peter Maffay hat Simba schon besucht.

Endlich sind wir auf der anderen Elbseite angekommen, wo uns das erste Plakat vom ‚König der Löwen‘ empfängt. Wie ihr seht, ist mir die Kamera nicht ins Wasser gefallen, denn hier entsteht das erste Bild wieder an Land. Wir laufen die Brücke hoch, schießen noch schnell ein Foto im Löwen-Rahmen, und ab geht’s ins Theater. Ein beeindruckendes Gebäude, aber viel interessanter ist der Merchandise-Stand. Dort gibt es vom Schlüsselanhänger bis zum Kuschelsimba alles. Ich kaufe mir ein goldenes ‚König der Löwen‘-Charms-Armband, sieht wirklich cool aus.

Danach gehen wir nach oben und erschrecken uns. Denn 3,80 Euro ist ein bisschen viel für ein 0,3l-Wasser. Den Preis für das Löwenfutter (Popcorn) trauen wir uns gar nicht erst zu erfragen. Schon öffnet sich die Tür zum beeindruckenden Theater-Raum. Das Stage-Theater sieht aus wie ein überdimensionaler Kinosaal mit roten samtigen Sitzen. Ich lasse mich auf meinen Platz plumpsen, versinke im riesigen Stuhl und schaue auf die verdeckte Bühne und lausche den Dschungelgeräuschen. Zusammen mit dem Vogelgezwitscher entsteht schon ein recht dschungeliges Gefühl.

Ich schaue auf meine Smartwatch, es ist 18.29 Uhr. Langsam wird das Publikum unruhig. Es kommen vier Frauen rein und setzen sich in die Reihe vor uns. Ich ärgere mich, weil ich nicht mehr so gut auf die Bühne schauen kann. Ich schaue nochmal auf die Smartwatch, es ist 18.31 Uhr. Eigentlich sollte das Musical schon seit einer Minute laufen. Ich nutze die Zeit, um mir ein Sitzkissen zu holen, und kann so über die Köpfe der Leute schauen.

Plötzlich erlischt das Saallicht, die Dschungelgeräusche verstummen, und lauter Gesang schallt durch den dunklen Saal. ‚Nants ingonyam a baba, sithi uhm inggonyam‘, singt der Affe Rafiki, und der Blick auf die Bühne ist frei. Willkommen, wir sind in Afrika angekommen.

Doch nicht nur auf der Bühne tut sich was. Auch in den Gängen des Parketts ziehen auf einmal unzählige Darsteller als Elefanten und Gazellen verkleidet Richtung Sonnenaufgang in der afrikanischen Savanne. Ich staune über die tollen Kostüme. In den großen Elefanten stecken zwei Darsteller. Ebenso beeindruckend ist das Nashorn und vor allem die Giraffen. In den Giraffen steckt zwar nur ein Darsteller, der allerdings sportliche Höchstleistungen vollbringt. An den Beinen und an den Armen haben sie Stelzen und laufen so über die Bühne. Jeder, der schon mal auf den Dingern gelaufen ist, weiß, wie schwer das ist – mein Respekt! Auf dem Kopf des Schauspielers sitzt der lange Giraffenhals und der Kopf. Wisst ihr eigentlich, dass die Zunge einer Giraffe circa 40 cm lang ist – Hammer, oder?

Auch megacool sind die Puppenspieler, die an langen Stäben Vögel halten, die im Kreis herumfliegen. Alle Tiere pilgern zum Felsen, wo Rafiki verkündet, dass König Mufasa und Königin Sarabis Thronfolger Simba präsentiert wird. Ich habe kaum gemerkt, dass einer der größten ‚König der Löwen‘-Hits ‚The Circle of Life‘, im Deutschen ‚Der ewige Kreis‘ läuft. Pavian Rafiki reißt die Arme hoch und zeigt den Untertanen den zukünftigen König. Von der Gazelle über die Giraffe bis zum Elefanten verneigen sich alle voller Ehrfurcht vor der Königsfamilie. Nur Simbas böser Onkel Scar wohnt dem feierlichen Moment nicht bei. (Cooler Satz, oder?!)

Ach übrigens: Es gab im Februar einen Castwechsel. Auch Scar wurde neu besetzt. Unter der Maske steckt jetzt der Amerikaner Jerry Marwig. Er absolvierte die Stage School und war in Musicals wie ‚Rocky Horror Show‘ und ‚Mamma Mia‘ zu sehen. Auch Simbas Papa hat einen neuen Darsteller. Hinter Mufasas Maske steckt Lamont Pierce. Aus der bisherigen Zweitbesetzung wurde nun der Hauptdarsteller. Simbas Freundin und zukünftige Frau Nala bekam ebenfalls eine neue Darstellerin. Bisher wurde Nala von Nokubonga Khuzwayo, die jetzt in die Zweitbesetzung wechselt und ihrer Zwillingsschwester Nokwanda den Vortritt lässt, gespielt.

Ich möchte euch aber nicht allzu viel verraten, schließlich sollt ihr bei dem ‚König der Löwen‘ selbst vorbeischauen. Dafür habe ich für euch am Ende des Artikels noch einmal 22 Gründe zusammengefasst, warum ihr unbedingt das Musical besuchen müsst. Was ich aber noch verraten möchte, ist, dass sich das Szenenbild über 45 mal in zweieinhalb Stunden Vorstellung ändert. In den letzten 22 Jahren gab es um die 8.467 Vorstellungen. Über 15 Millionen Zuschauer haben seit 2001 das Disney-Musical ‚Der König der Löwen‘ gesehen. Würden sich alle Besucher an den Händen halten, würde die Menschenkette rund 563 mal um den Äquator führen. Noch ein echter Hammer, oder?!

Jetzt wird es tierisch. Die Gazellen sprangen in allen Vorstellungen 2.860 Kilometer über die Bühne. Ist das nicht eine sportliche Glanzleistung?! Damit aus den Darstellern der kleine und große Simba wurden, brauchten die Maskenbildner 68,6 Kilogramm Schminke. Nun noch ein interessanter Punkt zu Simba und Nala. Über 175 Kinder verbrachten einen Teil ihrer Kindheit auf der großen Musicalbühne. Mehr als 65 Darsteller spielten bereits den erwachsenen Simba und Nala. Und für alle Zazu-Fans: Rund 143.000 handgeschnittene, geklebte und bemalte Stofffedern wurden erneuert. Ohne die wäre Zazu heute ein nackter Vogel. Stellt euch das mal vor!

Aber mal weg von den Zahlen. Die Musical-Darsteller vollbringen wirklich Höchstleistungen – egal, ob als Simba, Giraffe oder als Grashalme. Beeindruckend ist ebenso das Bühnenbild und wie gekonnt mit Licht die unterschiedlichsten Stimmungen geschaffen werden. Eben ging über der Savanne noch die Sonne auf, schon liegt Simba im Dschungel und schaut in den Sternenhimmel. Wenn ich mich nicht verzählt habe, wechselt das Bühnenbild über 45 mal. Und das passiert innerhalb von Sekunden.

The Lion King, Disney, UK tour, opening night September 6 2012 at the Hippodrome, Bristol cast: Nicholas Nkuna (Simba), Carole Stennett (Nala), Cleveland Cathnott (Mufasa), Stephen Carlile (Scar), Gugwana Diamini (Rafiki), Meilyr Sion (Zazu), John Hasler (Timon), Mark Roper (Pumbaa), Daniel Norford (Banzai), Gbemisola Ikumelo (Shenzi), Philip Oakland (Ed)

Besonders lustig sind natürlich Timon und Pumbaa. Beide werden jeweils von einem Musicalschauspieler gespielt. Der Schauspieler von Timon ist grün bemalt, aber bitte fragt mich nicht, warum, und hat vor seinem Bauch die Puppe. Läuft Timon also durch die Savanne, sieht es immer so aus, als hätte er seinen eigenen Busch dabei.“

Disney’s The Lion King, première 30 oktober 2016 in het AFAS Circustheater Scheveningen, cast: Naidjim Severina (Simba), Gaia Aikman (Nala), David Goncalves (Mufasa), Jorrit Ruijs (Scar), Gugwana Dlamini (Rafiki), Barry Beijer (Zazu), Steve Beirnaert (Timon), Kobe van Herwegen (Pumbaa), Juliann Ubbergen (Banzai), Naomi Webster (Shenzi), Maarten Smeele (Ed), Charmaine Yard (Sarabi), …… (kleine Simba), …… (kleine Nala)

20 Gründe, warum Ihr das Musical “Der König der Löwen” sehen solltet: Weil…

  • 1. Ihr nie wieder so schnell von Hamburg nach Afrika kommt.
  • 2. auch, wenn draußen Schietwetter ist, im Stage-Theater jeden Tag die Sonne scheint.
  • 3. die Fahrt mit dem Musical-Shuttle schon richtig Spaß macht.
  • 4. schon der Theatersaal einen schönen Abend verspricht.
  • 5. die Kostüme einen verzaubern.
  • 6. Einen die Darsteller perfekt in die DisneyWelt mitnehmen.
  • 7. die Musik einfach großartig ist.
  • 8. sich der Besuch wie ein Kurzurlaub anfühlt.
  • 9. Zazu einfach ein cooler Vogel ist…
  • 10. es ein Event für die ganze Familie ist.
  • 11. man während und nach der Vorstellung seine Sorgen vergisst – eben Hakuna Matata.
  • 12. man unglaublich viele Songs mitsingen kann.
  • 13. man Raubtieren selten so nah sein kann.
  • 14. man dank Zazu den größten „Eiskönigin“-Song „Let it go“ sogar in Afrika hört.
  • 15. das Gute am Ende siegt, wie bei einem Schlager.
  • 16. es sich besser anhört, wenn man am Montag im Büro erzählt: „Ich war in einem Musical am Wochenende.“
  • 17. wir den „König der Löwen“ weitere 20 Jahre in Hamburg behalten wollen.
  • 18. ein Musicalabend unterhaltsamer und gesünder ist, als der Blick auf einen Bildschirm.
  • 19. weil Disney Kindheitsträume wahr werden lässt.
  • 20. man dieses Musical einfach gesehen haben muss, um mitreden zu können.
König der Löwen

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