„Der kleine Lord“ lässt Florian Silbereisen und Andy Borg alt aussehen
Es war das TV-Duell, bei dem die Schlagerfans die Qual der Wahl hatten. Am Freitag zur Primetime trat Andy Borgs „Schlagerspaß“ gegen Florian Silbereisens „Alle singen Weihnachten“ an. Doch weder Flori noch Andy machte das Rennen um die beste Quote. Den Sieg fuhr „Der kleine Lord“ für das Erste ein.
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Die Zahlen am Freitag waren so dünn wie Florian Silbereisen. Der MDR zeigte eine Wiederholung der Sendung „Alle singen Weihnachten“. Der Sender dachte wohl, so kurz vor dem Heiligen Abend muss das doch funktionieren. Florian trat in direkter Konkurrenz zu seinem Schlager- und Moderationskollegen Andy Borg mit seinem „Schlagerspaß“ an, der vom SWR ins Rennen geschickt wurde. Die Spannung war groß. Auch der weihnachtliche „Schlagerspaß“ des immer gut gelaunten Österreichers war eine Wiederholung aus dem Jahr 2019.
Na, was meint Ihr? Wer hat die höchste Quote für seinen Sender eingefahren? Florian Silbereisen schaffte eine dünnen Anteil von 7,3 Prozent. 211.000 Zuschauer lockte die Wiederholung vor die TV-Geräte. Doch auch Andy hatte nicht viel zu lachen. 6,6 Prozent Marktanteil – auch das blieb weit unter den Erwartungen.
Da stellt sich natürlich die Frage: Wer und was hat Freitagabend das Rennen gemacht? Vorab sei verraten: Es war auch eine Wiederholung, um genau zu sein, die 41. Wiederholung. „Der kleine Lord“ Fauntleroy steckte sie alle in die Tasche. Ceddie, der mit seinem roten Halstuch die britischen Aristokraten aufmischt und das Herz seines Großvaters erobert, siegte. Und das, obwohl ARD den Kultfilm seit 1982 jedes Jahr am Freitag vor Weihnachten ausstrahlt. Ricky Schröder schaffte es dieses Jahr auch wieder, ein Millionenpublikum vor dem Fernseher zu fesseln. Insgesamt schmolzen 5,67 Millionen Herzen dahin. Das macht eine atemberaubende Quote von 20,8 Prozent aus. Damit ist „Der kleine Lord“ der TV-Schlager des Fernsehabends am Freitag.