Tourauftakt in Hamburg
Ein großer, rot leuchtender Diamant schwebt über der Bühne der Barclays Arena. Unter Einsatz der vier Grundelemente und Zugabe von enormem Druck kommt in Hamburg das wertvollste, was der Schlager zu bieten hat, endlich zurück ins Rampenlicht: Schlagerdiamant Helene Fischer.
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Die Erklärung: Ein Diamant entsteht tief unter der Erde. Hoher Druck und enorme Hitze leisten ihren Beitrag dazu. Die unter der Erde liegende Kohle wird zu Kristallen geformt. Es braucht dann einen Vulkanausbruch mit Magmakammer und feuriger Lava, um die wertvollen Edelsteine an die Oberfläche zu bringen. Luft und Wasser kühlen die Lava ab, und es stecken die edlen Steine darin.
Bisher galt der „Stern von Afrika“ als der größte Diamant der Welt. Bis jetzt. In Hamburg entstand mit einem Entertainment-Vulkanausbruch eine Schlager-Magmakammer der Extraklasse.
Der Einsatz der vier Elemente Erde, Luft, Feuer und Wasser brachte hier das edelste und wertvollste, was der deutsche Schlager zu bieten hat, auf die Bühne der Barclays Arena: Schlagerdiamant Helene Fischer.
12.000 Fans füllen die Arena zum verschobenen Tourauftakt in der Hansestadt. Die Luft der Arena brennt förmlich vor Spannung. Als Helene um 20.00 Uhr noch nicht die Bühne betreten hat, wird das Hamburger Publikum sichtlich und vor allem hörbar nervös.
Um 20.01 Uhr werden die Rufe nach ihr immer lauter. Die Fans wollen nicht mehr warten. Doch auf die Sekunde genau konnte die Ausnahmekünstlerin nun einmal nicht starten. Denn vor der Halle im typischen Hamburger Schmuddelwetter mussten die Fans, die mit dem PKW angereist waren, erstmal durch den Stau und parken.
Als Helene endlich um 20.06 Uhr passend mit dem Titel „Null auf 100“ aus dem roten riesigen Diamanten gezaubert wird und anschließend zu Boden schwebt, sind die Fans das erste Mal „Atemlos“. ‚Und das liegt nicht nur an der ersten akrobatischen Einlage des Abends. Auch das Outfit der Künstlerin löst bei den männlichen Besuchern „Herzbeben“ aus.
Helene steht nach über fünf Jahren erstmals wieder in Hamburg auf der Bühne – im rotschwarzen sexy Body und mit Netzstrümpfen. Der Tourauftakt – grandios gemeistert. Gleich nach dem Song hält Helene kurz inne:
„Es ist so schön, wieder bei euch zu sein. Es ist ein höchst emotionaler Moment für mich. Wir haben so viel für diesen Moment geprobt. Haben uns alles im Kopf vorgestellt, aber letztendlich haben wir euch gebraucht. Ihr seid der wichtigste Part, und wir sind gespannt, wie es bei euch ankommt.“
Ihr rechte Hand zeigt auf ihre rechte Oberkörperseite. „Es war diese kleine Rippe hier“, berichtet die frisch Genesene. Sie spürt wahrscheinlich die Frage vieler Fans und spricht weiter: „Sie ist noch nicht ganz verheilt. Aber ich werde heute alles geben.“ Ein wahnsinniger Applaus setzt ein. „Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen. Mir geht es fantastisch. Heute kann mich nichts mehr aufhalten. Die Ärzte haben mir grünes Licht geben“, fasst Helene zusammen.
Die 38-Jährige macht klar: „Ich bin nicht leichtsinnig. Aber ich hab‘ einfach Bock auf den heutigen Abend“, gibt sie geerdet und bodenständig zu. Die Arena tobt, Hamburg hat auch Bock auf einen Abend mit Helene.
Dass die in Top-Form ist, daran lässt sie keine Zweifel. Ob Stürze aus atemberaubenden Höhen, waghalsige Trapeznummern oder perfekte akrobatische Einlagen an der Leiter – Helene triumphiert in jeder Lage.
In dem über 3-stündigen Programm präsentiert sie mehr als 30 ihrer Hits. Fast 20 Tänzer begleiten die Entertainerin mit perfekten Tanzchoreographien, die Ihresgleichen suchen.
Der CIRQUE DU SOLEIl darf hier natürlich auch nicht fehlen. Er konzipierte und inszenierte das artistische Spektakel rund um Helene Fischer.
Das Multitalent bescherrscht dabei alle Elemente: In schwindelerregenden Höhen fliegt sie federleicht wie ein „Luftballon“ durch die Lüfte. Beim Titel „Rausch“ wird mit Feuer jongliert, und Helene singt in einem Feuerkreis. Kurze Zeit später begeistert der Schlagerdiamant aus einem Wasserfall heraus.
Mit Kerstin Ott’s „Regenbogenfarben“ gibt Duett-Partnerin Fischer anschließend ein Statement für die gleichgeschlechtliche Liebe ab, und dank modernster LED- und Lasertechnik erstrahlt die ganze Arena in „Regenbogenfarben“. Die Zuschauer sind mittendrin im Helene-Rausch und taumeln in musikalischer Ekstase.
Nach der Pause sucht die Sängerin die Nähe zum Publikum. Auf einer Bühne direkt bei ihren Fans singt sie ein Hitmedley. Die Zuhörer wollen natürlich das immer wieder besungene Fieber spür’n.
Persönliche und intime Einblicke gewährt Helene mit ihrem Partner Thomas Seidel. Gemeinsam fliegen die jungen Eltern beim Titel „Hand in Hand“ um den Wasserfall in schwindelerregende Höhen.
Ein weiterer Höhepunkt ist selbstverständlich „Atemlos“, was die Sängerin auf einem Roboterarm performt. Schwungvoll wirbelt sie durch die Arena und singt sogar kopfüber.
Sollte doch jemand Zweifel haben, ob trotz akrobatischer Höchstleistungen alles live gesungen wird, bekommt die Bestätigung von Helene persönlich: „Was anderes kommt für mich nicht in Frage, auch wenn ich mich zugegebenermaßen trotz harten Trainings erst wieder dran gewöhnen muss.“
Diese Tour ist ein Muss, nicht nur für Helene-Fischer-Fans. Auch prominente Gäste waren unter den 24.000 Besuchern der ersten beiden Tage dabei.
Schlagerstar Nadine Sieben ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Ehemann und Manager Julian Maria die Premiere zu erleben: „Vor allem hat mich emotional sehr berührt, wie Helene mit Thomas Seidel zusammen im Wasserfall getanzt hat.“
Am Mittwochabend war Anna-Maria Zimmermann in der Barclays Arena zu Gast und war überwältigt von Helene. Eigentlich wollte sie von oben aus der Lounge das Konzert erleben, doch dann zog es sie in den Innenraum. „Ich hatte sooo eine Lust, im Innenraum Helene mitzufeiern“, verrät Anna-Maria in den sozialen Netzwerken. Und wer Anna-Maria kennt, weiß, dass sie das dann auch tut. Kurze Zeit später strahlt sie aus dem Innenraum: „Hey Leute, ich bin mittendrin“ und tanzt im eleganten roten Blazer.
Doch einfach nur zu feiern, geht bei Anna-Maria nicht. Als sie Helene bei „Atemlos“ auf dem Roboterarm sieht, kommt ihr folgende Idee: „Ich glaube, diesen Roboter sollten wir im Bierkönig einbauen lassen. Ich fühle schon meine nächste Show.“
Wie alle war auch Anna-Maria Zimmermann begeistert von ihrer Kollegin: „Danke für einen tollen Abend, du bist ein Phänomen.“
Einen kleinen bitteren Nachgeschmack hat das Konzert unserer Meinung nach aber aus journalistischer Sicht: Die fotografierenden Kollegen der Presse wurden am anderen Ende der Arena gegenüber der Bühne für die üblichen drei Titel platziert.
Das dürfte erklären, warum sämtliche Medien auf Handyfotos der Fans zurückgreifen, was den Pressevertretern übrigens ausdrücklich untersagt wurde.
Es wäre wirklich wünschenswert, dass wir Pressefotografen die Möglichkeit bekommen, von so einer fantastischen Künstlerin auch einmal eigene Aufnahmen bei so einem faszinierenden Konzert machen zu dürfen. Schließlich wollen wir alle unseren Lesern ein wenig dieses Fieber vermitteln, das Helene einem mitgibt – und das nicht mit den gleichen 5 Pressebildern in allen Medien…
Live Nation präsentiert
HELENE FISCHER
Live-Tour 2023
11.04. – 16.04.2023 Hamburg
18.04. – 23.04.2023 Dortmund
25.04. – 30.04.2023 Leipzig
02.05. – 07.05.2023 Stuttgart
10.05. – 12.05.2023 Bremen
23.05. – 28.05.2023 Oberhausen
30.05. – 04.06.2023 Berlin
06.06. – 11.06.2023 Mannheim
13.06. – 18.06.2023 Hannover
25.08. – 02.09.2023 Köln
05.09. – 10.09.2023 Wien
13.09.2023 NL – Arnheim
19.09. – 24.09.2023 Zürich
26.09. – 01.10.2023 München
03.10. – 08.10.2023 Frankfurt