Howard Carpendale

Howard Carpendale: Abrechnung mit Social Media

Howie spricht Klartext

Die Welt dreht sich weiter. Die Digitalisierung ist nicht zu stoppen, nichts geht mehr ohne Internet. Die sozialen Netzwerke werden zum Sprachrohr. Was Howard Carpendale über diese Entwicklung denkt, darüber ließ er sich witzigerweise auf Social Media aus.


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Howard Carpendale – es gibt keinen Schlagerfan, der diesen Namen nicht kennt. Wie auch?! Er ist eine Schlagerlegende. Seine unglaubliche Karriere begann in den 60er Jahren. Zu dieser Zeit kauften Musikfans noch Schallplatten, und 1963 wurde die Musikkasette eingeführt. Genau 20 Jahre später die Revolution – 1983 die Einführung der CD, Vinyl wich der silbernen Scheibe. Im kommenden Jahr feiert die CD ihr 40-jähriges Bestehen.

Howard Carpendale steht seit über 50 Jahren auf der Bühne und hat all das als Künstler miterlebt.
Heute in den 2020ern wird der Erfolg eines Sängers hauptsächlich an Streams gemessen. CD-Verkäufe rücken in den Hintergrund. Diese Entwicklung bedauert der Sänger mit der unverkennbaren Stimme sehr. Howie findet es schade, dass nur noch gestreamt wird. Die ganze Mühe und Arbeit, die in einem Song oder gar in einem ganzen Album steckt, wird so nicht mehr so gewürdigt wie früher.

Ebenso wenig versteht der 76-Jährige die Entwicklung in den sozialen Netzwerken. Witzigerweise lässt er sich dort darüber aus. Vor allem Influencer sind dem sonst so sanften Howie ein Dorn im Auge. Erst vor wenigen Wochen gönnte sich der „Ti Amo“-Sänger sein erstes Smartphone. Auch er hat Social-Media-Accounts und insgesamt über 200.000 Follower.

Wer jetzt denkt, Howie zeigt jedem sein Frühstück, postet, wie glücklich er über eine neue Falte ist, irrt gewaltig. Diese Dinge muss man seiner Meinung nach nicht mit der Öffentlichkeit teilen. Recht hat er!

Was Carpendale teilen möchte, verriet der Sänger auch: Touraufnahmen oder Hinweise zum nächsten Auftritt, solche Dinge möchte er mit seinen Followern, die damals Fans hießen, in den sozialen Netzwerken teilen. Eine Dauerwerbesendung möchte er aus seinen Accounts dagegen nicht machen: „Ich möchte Euch nicht täglich daran erinnern, dass ein neuer Song da ist, oder dass ich auf irgendeinem Cover zu sehen bin. Wenn es etwas Lustiges oder Wichtiges zu erzählen gibt, dann bin ich dabei.“

Ebenso erfährt man selbstverständlich alles über Neuerscheinungen, aber eben nicht jeden Tag wieder: „Ich persönlich habe ein großes Problem mit zu viel Eigenwerbung“, sagt der Star dazu.

Wer denkt, dass es im Netz für diese Aussagen reichlich Kritik gab, liegt falsch. Es gab reichlich Zustimmung, oder wie es heute heißt, Likes und positive Kommentare. Ein Follower, der damals wahrscheinlich im Howie T-Shirt vor der Bühne stand, kommentiert: „Weniger ist manchmal mehr.“

Ob dieser Follower den Kommentar schrieb und gleichzeitig sein Abendessen postete, wissen wir natürlich nicht, wäre aber eine interessante Information…

Schlagerzeile.de meint: Howard Capendale spricht vielen aus der Seele. Wir freuen uns auf jeden Auftritt mit Dir. Jeder Deiner Auftritte ist ehrlich! Und singst Du Deine alten Hits, kommt die gute alte Zeit zurück, in der wir mit Oma vor dem Fernseher saßen und die ZDF-Hitparade verfolgten. Am Montag sind wir dann alle losgelaufen und haben die neue Single im Plattenladen gesucht…

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