ALDI will kein Sakko für‘s Volk
2008 tanzte und sang die Republik „Papaya“, dafür verantwortlich: Alexander Marcus. 2024 schreien unzählige Fans nach einem ALDI-Sakko, dafür verantwortlich: Alexander Marcus. Doch ALDI Nord will das Sakko nicht auf den Markt bringen.
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Es ist die Social-Media-Kampagne dieses Frühlings. ALDI Nord konnte für seine Frische-Werbung Sänger Alexander Marcus verpflichten (Schlagerzeile®berichtete:). Für alle, die sich nicht an den coolen Sänger erinnern können: Alexander Marcus ist der, der 2008 über „Papaya“ sang und die gesamte Republik zum Tanzen von Elektro-Dance brachte.
Alexander Marcus, der mit bürgerlichem Namen Felix Rennefeld heißt, ist auch der, der dem Hawaii-Taost einen eigenen Song widmete und damit einen Kult auslöste. Wer ist also besser geeignet als diese Kultfigur für eine witzige Werbekampagne in den sozialen Netzwerken, dachte sich ALDI NORD und verpflichtete den Berliner. Heraus kam eine Social-Media-Kampagne, die bereits jetzt als Kult gilt, obwohl sie erst ein paar Tage alt ist.
Dass diese Clips der Werbeschlager sind, finden vor allem die Nutzer der sozialen Netzwerke. Fast 17.000 Likes und 500 Kommentare gibt es bereits für den „Patata“-Song, der die Frische-Abteilung des Discounters bewirbt. Auch Schlagerstar Annemarie Eilfeld hat eine Schwäche für Alexander und „Patata“. „Ich bin sofort losgelaufen, obwohl noch Kartoffeln da sind.“
Zahlreiche weitere Nutzer stimmen ihr zu.
„Eine Werbung, die man nicht überspringen möchte, weil sie wundervoll ist“
heißt es. Ein Anderer meint:
„ALDI Nord hat den Gott persönlich für ihre Werbung.“
Ein offizieller Kollege lobt nicht nur den Clip, sondern auch die Garderobe. Alexander Marcus tanzt in einem schrillen ALDI-Anzug durch die Welt und verkündet die frische Botschaft. „Der Aldianzug ist der Wahnsinn!“, formuliert denny_dekadent. Dieser Meinung sind Einige. felixp1 will wissen: „Wann kommt der Anzug in die Filialen?“
Die Frage griff BILD auf und fragte bei ALDI Nord nach. Die Antwort fiel, wie es sich für ALDI-Mitarbeiter gehört, gewohnt kurz und knapp aus. „Das Sakko ist Teil der Requisite und ein Unikat, das nicht zum Verkauf stehen wird.“ Das nennen wir mal kundenorientiert! Also bleibt den Fans nur noch zu singen:
Schade, ALDI Nord. Die Aktion, das Sakko in die Filialen zu bringen, wäre der Supergau gewesen. Schade, dass die Fans des Kings nun in die Discounterröhre schauen…