Die Schlager-Fischer und die Kinderlieder-Alben
Markus Becker macht es schon seit längerem vor und hat eine eigene Kinder-CD herausgebracht. Er tourt sogar mit einem eigenen Kinderprogramm erfolgreich durch die Lande. Helene Fischer zieht nach und bringt ihr erstes Kinderlieder-Album auf den Markt. Und auch ihr Namensvetter Axel Fischer folgt demselben Beispiel. Der Partysänger setzt jetzt ebenfalls auf das junge Publikum.
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Beide
- Kinderalben sehen sich zum Verwechseln ähnlich.
- haben den selben Nachnamen.
- sind erfolgreich im Schlagergeschäft tätig.
- haben blonde Haare, und
- bringen tatsächlich am 01. November 2024 ihr erstes Kinderalbum auf den Markt.
Beide singen auf ihrem Kinderalbum nicht allein. Während sich Helene den Kinderchor im Elbkinderland und die Elbkindergrundschule „Die Blankenäschen“ an die Seite holte, mit denen sie schon auf ihren Album „Weihnachten“ den Rolf-Zuckowski-Klassiker „In der Weihnachtsbäckerei“ sang, setzt Kollege Herr Fischer auf den Kinderchor der „Sonnenstimmen Hamburg“.
Am 20. September verkündete Helene Fischer, dass sie sich während ihrer Auszeit Zeit genommen hat, ein Kinderalbum aufzunehmen. „Es war schon seit vielen Jahren ein großer Wunsch von mir“, berichtet die Sängerin und selbst stolze Mama freudestrahlend (Schlagerzeile® berichtete:). Herausgekommen ist ein tolles Album mit 25 Kinderklassikern von „Hoppe hoppe Reiter“ über das „Fliegerlied“ bis hin zu den Mini-Disco-Klassikern „Aramsamsam“, „Tschu Tschu wah“ und ihrer Version der „Biene Maja“.
Das Album wird es in verschiedenen Versionen und Bundles geben:
Was wir allerdings bezweifeln, ist, dass eine Ausnahmekünstlerin wie Helene Fischer dieses Projekt, das nicht einmalig bleiben soll, mit vollem Herzen ausleben kann und wird. Einem Star dieses Formats fehlt es leider an der Zeit, wie zum Beispiel Markus Becker mit einem eigenen Kinderprogramm für die jungen Stars durchs Land zu touren…
Kollege Axel Fischer kommt da schon authentischer für ein solches Projekt daher. Auch er bringt am selben Tag, also am Freitag, sein Kinderalbum heraus. Axel rührt auch mächtig die Werbetrommel in den sozialen Netzwerken. Er singt zusammen mit dem Kinderchor der „Sonnenstimmen Hamburg“. Dabei setzt Axel Fischer auf „do it yourself“. Er hat bei seinem Projekt kein Mega-Label mit einem noch größeren Werbebudget hinter sich. Statt vieler Euros floss hier jede Menge Herzblut in das Album.
Trotzdem ist Axel Fischers Kinderalbum der Aufreger des Monats. „Trittbrettfahrerei“ wirft man ihm vor. Denn das selbe VÖ-Datum und vor allem die Ähnlichkeit des Covers werden dabei im Netz über das Insta-Profil von Helenes Ehemann Thomas Seitel mächtig diskutiert. Das Model und Luftakrobat schreibt selbst:
Warum zur Hölle muss man Helene
kopieren? Das gleiche Cover, die
gleiche Schriftart und genau wie bei
Helene hat es mit dem Song ,Hallo,
hallo, schön, dass du da bist“
angefangen. Wie bei Helene aufm
Cover sind auch noch Tiere zu sehen,
und Helene hat das Album schon seit
5 Wochen verkündet, Erklärung
bitte??!? Und warum muss man gegen
Helene sticheln????Quelle: Thomas Seitel, Instagram
Der erste Kommentar von nina.knth recht neutral: „Na ja, ich bin schon lange Helene Fan, dennoch können wir nicht beurteilen, wann er damit begonnen hat das aufzunehmen und zu gestalten…..“ Jonasorchw findet: „Sehr beschämend, dass er sie einfach nachmacht! Hat man keine eigenen Ideen?“ Isabelle_pietzsch_30 schreibt: „Schon traurig sowas“
Selbstverständlich schlagen sich mehr Schlagerfans auf die Seite von Helene Fischer. Wir können uns aber durchaus vorstellen, dass Axel Fischer das Kinderprojekt mehr ausleben und sicher damit auch live zu sehen sein wird. Das Cover hat in der Tat Ähnlichkeit.
Wir schlagern Euch vor, einfach mal in beide Alben hineinzuhören. Beide haben garantiert ihre Highlights. Und an den Erfolg von Helene Fischer kommt so schnell keiner heran – das wäre ein Kampf David Fischer gegen Goliath Fischer.
Schlagerzeile® wollte es allerdings genauer wissen und fragte bei Axel Fischer nach. Wir erhielten exklusiv folgendes Statement des Partysängers:
Für uns als Redaktion klingt das absolut plausibel. Bleibt festzustellen: Lieber Herr Seitel, wäre es nicht einfacher und kollegialer gewesen, einfach mal miteinander zu sprechen?! Schließlich können wir alle das Rad nicht neu erfinden. Oder war das alles nur zu PR-Zwecken..?
Zum Abschluss hier noch einmal ein Ausschnitt aus dem aktuellen Angebot an Kinderlieder-CDs. Man vergleiche und mache sich seine eigenen Gedanken zu Farben und Motiven:
Zu guterletzt haben wir uns zu Testzwecken dann auch einmal der künstlichen Intelligenz für entsprechende Cover bedient. Hier einige der Ergebnisse: