Fast 10.000 Menschen feierten in Gelsenkirchen
Wenn Anna-Maria Zimmermann Bock auf Party hat, Michelle ein Bad in der Menge nimmt, Kerstin Ott Fans zu Tränen rührt, Bernhard Brink alles auf Sieg setzt und Giovanni Zarrella die Hüften kreisend la Dolce Vita zelebriert, ist Schlagerfans klar: Die Schlagerinsel ist einfach „Wahnsinn“. So auch am Sonntag in Gelsenkirchen.
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Bringt man es mal auf den Punkt, ist die Schlagerinsel die Florian Silbereisen-Show unter den Schlagerfestivals, eine Schlagerparty für die ganze Familie, die ihresgleichen sucht. Oder, wie es die 9-jährige Finja in Gelsenkirchen einfach und direkt zum Schrecken ihrer Mutter zusammenfasst: „Die Schlagerinsel ist leider geil.“
Damit hat sich der junge Schlagerfan wohl auch gleichzeitig als Fan von Sänger Sebastian von Mletzko „geoutet“, der zuvor die Premiere seiner neuen Single „Leider geil“ bei der Schlagerinsel feierte. Der smarte Frauenschwarm begeisterte in Gelsenkirchen nicht nur als Sänger, sondern moderierte auch zusammen mit Rainer Gröber das 10-stündige Event.
Veranstalter und media.one-Geschäftsführer Denis Pfannmüller äußert sich glücklich und bescheiden über solche Lobeshymnen. „Wir freuen uns, dass so viele Menschen unserer Einladung gefolgt sind. Die Schlagerinsel wäre ohne unser Team und die großartigen Künstler nicht möglich gewesen.“ Und eines liegt ihm noch am Herzen: „Wir bedanken uns naürlich bei allen Schlagerfans, die in diesem Jahr die Schlagerinsel besucht haben.“
Dass das Festival so erfolgreich ist, kommt nicht von ungefähr. Media.one überlässt nichts dem Zufall, dem Publikum von jung bis alt wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Neben einem atemberaubenden Line-Up gab es am Sonntag für die jungen Besucher Hüpfburgen und Piratenanimation. Schlagersängerin Diana Burger begeisterte nicht nur auf der Hauptbühne, sondern griff zu ihrer grünen Gitarre und sorgte auch auf der Kinderbühne für Stimmung. Auf der Hüpfburg gab es die geforderte Zugabe unplugged.
Während die Kids so bestens unterhalten waren, gaben sich auf der Hauptbühne bei strahlendem Sonnenschein die Schlagerstars das Mikro in die Hand. Zweisam und Estefania Wollny sorgten für ein gelungenes Opening.
Als Christin Stark die Bühne rockte, Festivalstimmung der Superlative. Eloy de Jong rührte wie Schlagerkollegin Kerstin Ott zu Tränen. Bei Eloy waren es seine neue Single „Ich sage ja“ und „Egal, was andere sagen“, bei Kerstin Ott kreischende Fans und Freudentränen. Die 40-Jährige braucht nicht mehr als ein Mikro, und die Fans geraten zu ihren Hits in Euphorie.
Ebenso Vincent Gross – der sportliche Sänger mit der wohl bekanntesten Haarsträhne brachte mit seinem Powerprogramm und dem Hit „Nordlichter“ die Party nach Gelsenkirchen. Strahlende Kinderaugen, als Vincent mit den Kids zu „Über uns die Sonne“ auf der Bühne tanzte.
Schlagertitan Bernhard Brink war ein Selbstgänger. Seine Hits, seine lockere Art mit Witz, Charme und jahrzehntelanger Erfahrung – die Schlagerjünger lagen ihm sprichwörtlich zu Füßen.
Nach dem Titan zwei Powerfrauen des deutschen Schlagers. Anna-Maria Zimmermann begrüßte ihre Fans im sommerlichen Jeans-Outfit mit: „Anna ist heute verdammt gut drauf! Habt ihr Bock auf Party?“ Und wie sie hatten! 10.000 Fans besangen und verschunkelten die himmelblauen Augen. Und ihren von Anna-Maria selbst angekündigten, durch die lange Coronapause entstanden „Milka-Hintern“ empfanden die Fans höchstens als „Yogurette-Po“. Mit „Tornero“ gab es einen kleinen Vorgeschmack auf la Dolce Vita, das Giovanni Zarrella zum Abschluss verbreiten sollte.
Doch vorher passierte noch Großes. Schlagerprinzessin Michelle sorgte im luftigen Sommerdress für Schnappatmung bei den Männern. Nach „Wer Liebe lebt“ sorgten ihre Tanzhits wie „Paris“ und „Und heut‘ Nacht will ich tanzen“ für euphorische Schlagerstimmung.
Als Michelle sich vom Sicherheitspersonal von der Bühne heben ließ, um bei einem Bad in der Menge einen Duett-Partner für „Idiot“ zu suchen, verloren viele Männer den Mut, mit auf die Bühne zu gehen.
Gentleman Thomas Anders mit virtuellem Florian Silbereisen löste erneute Begeisterungsstürme aus. Die Stimme von Modern Talking hatte selbstverständlich ein Medley mit großen Hits der 80er-Kultband dabei. Zwischendurch heizten die Moderatoren einen Schlagerchor der Superlative an. Zusammen wurde unter anderem der Petry-Klassiker „Wahnsinn“ angestimmt.
Es war mittlerweile Abend geworden, als Giovanni Zarrella bei eintretender Dämmerung seine Hüften kreisen ließ. Mit typisch italienischem Charme machte er Werbung für sein Heimatland, gab Nachhilfe in Italienisch und präsentierte eigene Hits sowie italienische Evergreens.
Das Ergebnis: Tanzende Pressekollegen im Pressegraben, kreischende Frauen im Publikum. „Senza te“ summten viele Frauen auf dem Heimweg und schliefen glücklich mit dem Münchner Freiheit-Klassiker und ein wenig Giovanni ein.
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Ich fande es unverschämt Parkplatz Gebühren von 5 Euro zu nehmen. Da es ja verlegt worden ist von oberhausen nach Gelsenkirchen. In Oberhausen hätte man Parkplatz um sonst gehabt…
dann stand auf den Eintrittskarten 12 Uhr Einlass die Tore wurden erst um 13Uhr geöffnet.
Dann stand auf den Eintrittskarten das die Schlagerinsel von 13 Uhr bis 22 Uhr ginge. Aber um 20.45 Uhr war Ende…wie kann das sein bei den Preisen..
Dan fiel die Musik zwischendurch aus oder war übersteuert ganz schlecht…
Ansonsten war es gut aber wenn man solche Events ausrichtet muss man es ordentlich machen oder lassen…