Das Leben nach Amsterdam und Potsdam
Es war 1984, da landeten Cora den Superhit „Amsterdam“. Dann wurde es sehr lange sehr ruhig um das Duo. Was es in der Zwischenzeit machte, und womit es sich jetzt zurückmeldet, erfahrt Ihr hier.
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Cornelia von dem Bottlenberg und Swetlana Minkow lernten sich in den 70er Jahren kennen. Sie waren beide Backgroundsängerinnen von Marianne Rosenberg. Beide hatten vorab in unterschiedlichen Bands gespielt. In den Achtzigern gründeten sie dann das Duo Cora.
Sie schrieben den Song „Amsterdam“ für Juliane Werding. Nachdem die Schlagersängerin den Titel abgelehnt hatte, entschloss sich das Duo, den Song selbst zu singen. Unterstützt wurden Cornelia und Swetlana vom Erfolgsproduzenten Frank Farian. Der Song wurde vor allem bei den Radiosendern zum Riesenerfolg. Auch auf den Tanzflächen Deutschlands ist „Amsterdam“ noch heute ein gern genommener Fox.
Als Cora mit einer englischen version nachlegten, gelang ihnen der Sprung in die französischen Charts. Als Newcomer des Jahres wurden sie für ihre Single „In the name of love“ ausgezeichnet. Nach dem Erhalt der „Goldenen Europa“ wurde es dann sehr still um das Duo.
2003 starteten Cora ein Comeback, im Gepäck einen Remix – natürlich des Klassikers „Amsterdam“.
Dass Cornelia und Swetlana auch privat ein Paar sind, daraus machten sie seit den 70er Jahren nie ein Geheimnis. Hochzeiten verbinden die beiden auch beruflich. Ihr Projekt: Ein Erlebnis- und Hochzeitshotel in Potsdam.
Das Grundstück und das sanierungsbedürftige Gut darauf gehörten der Großmutter von Cornelia von dem Bottlenberg. „Wir verliebten uns sofort in das stark sanierungsbedürftige Anwesen. Die neue Besitzerin verkaufte uns unseren ehemaligen Familienbesitz. Das Abenteuer konnte beginnen“, verriet Cornelia der „Stadlpost“.
Die gesamte Kraft wurde in die Restaurierung gesteckt. Für Musik blieb keine Zeit. Nachdem mit viel Liebe und Eifer das Objekt liebevoll hergerichtet war, stellten die Beiden fest, dass es ohne Musik nicht geht.
Cora melden sich nun aus ihrem Studio, das sie liebevoll „Engelsschmiede“ nennen, zurück – und wie!
Dass sie sich viel aus Esoterik machen, dazu stehen sie. So heißt es im Text von BM records: „Wir glauben ganz fest an die Existenz einer unsichtbaren Welt und spüren sie. Es besteht eine Verbindung zwischen den Menschen und der Welt der Seelen.“
Auch, wenn man diese Ansicht vielleicht nicht teilt, die neue Single „Kann es sein, dass Engel sich berühr’n“ ist ein himmlischer Song – eine coratypische Foxnummer, die Mut und Kraft spendet und gleichzeitig zum Tanzen einlädt.
Schlagerzeile meint: Ein toller Titel, der längst überfällig war. Bitte mehr davon!