Julia Raich
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Teil 2 – Serie: Schlager-Newcomer

Die Geschichte von Österreichs Schlagerprinzessin Julia Raich mit allen Stationen, Hintergründen und kleinen Anekdoten – hier ist Teil 2 der Serie als Interview

Dann bist Du irgendwann zum ZDF-Fernsehballett gekommen. Wie kam das?


Keine Schlag(er)

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“Ich habe während der Musicalausbildung schon immer Castings für diverse Jobs mitgemacht. Da war unter anderem das ZDF-Fernsehballett ausgeschrieben, damals für die erste Produktion “Karnevalissimo” in Köln. Ich dachte mir, komm, ich fahr da einfach mal hin und tanze vor. Dann habe ich es bekommen.”

“Und damit kann ich auch gleich die Kurve zum Schlager einschlagen: Der Choreograph damals war nämlich der Showkoordinator des ersten Kreuzfahrtschiffes, auf dem ich gearbeitet habe. Er hat mich dafür vorgeschlagen. Da hatten wir ganz viele Schlagershows, und ich habe mich total in den deutschen Schlager verliebt.”

Du hast also erstmal bei ZDF-Shows im Background getanzt und dann angefangen, als Sängerin in der ersten Reihe zu stehen?

“Na ja, gesungen habe ich eh schon immer. In einer Musicalausbildung hat man ja Tanz, Gesang und Schauspiel. Gesang war immer schon meine Stärke. Natürlich war es auch toll, als Tänzerin engagiert zu sein. Aber bei den Schiffsshows hat man natürlich mehr gesungen. Die Shows hatten immer verschiedene Themen – Katherina Valente, Mireille Matthieu, Conny Francis und diese alten Sachen – darin habe ich mich eben total verliebt!

Dass ich solistisch mit eigenen Sachen auf der Bühne stehen will, kam dann erst viel später. Das hat lange in meinem Kopf überhaupt nicht existiert. Man ist halt immer in Produktionen engagiert und denkt gar nicht so weit.”

Julia Raich
Julia Raich

Nochmal kurz zurück zum Tanzen – wann hast Du mit Ballett angefangen?

Ich war 6 oder 7 Jahre alt. Ballett hat mir immer mehr Spaß gemacht als das Klavierspielen. Aber meine Eltern haben gesagt: ‘So, wir haben das Klavier gekauft, und jetzt spielst Du auch!’ Und ich bin bis heute dankbar dafür. Aber Tanzen war immer ein Thema und ist es auch heute noch. Ich tanze nach wie vor, auch in meinen Videos. Ich trainiere viel, und es ist sicher eine lebenslange Liebe, solang es meine Knie zulassen.”

Dein letztes Video ist der beste Beweis für Deine Tanzleidenschaft. Wo wurde es aufgenommen, in Wien?

“Genau, in Wien. Ich suche mir im Vorfeld, wenn ich eine Idee habe, immer schon die Locations dazu. Wien hat da ja zum Glück Einiges zu bieten.”

Wie lange warst Du beim ZDF-Fernsehballett?

“Fast ein Jahr lang.”

Jetzt kommen wir zum Schlager. Frage 1: Hörst Du selber viel Schlager? Wen mochtest Du damals besonders gern?

“Ja, schon. Ich bin bis heute ein Riesen-Helene-Fischer-Fan. Die ist auf dem Gebiet natürlich der absolute Wahnsinn. Zuerst waren es aber eher diese älteren Sachen, die ich bis heute auch liebe: Mireille Matthieu, Katherina Valente, eine der großartigsten Sängerinnen, die, was viele gar nicht wissen, auch viel Jazz und so gesungen hat und eine ganz tolle, versierte Sängerin ist.

Und ich finde es toll, dass es da so viele Beispiele gibt – da gehört eben auch Helene Fischer dazu – die einfach zeigen, wir singen Schlager, sind aber tolle Sänger. Weil ja dem Schlager auch oft anhaftet: ‘Die machen Schlager. Das ist ja nur Playback, die können ja nichts.’ Es gibt aber auf dem Gebiet so viele tolle Künstler, das ist teilweise wirklich wahnsinnig unterschätzt.

Ich muss aber sagen, dass ich privat wirklich alles höre. Da kann es auch mal in Richtung Rock und Heavy Metal oder Electro gehen. Wenn etwas gut gemacht ist, höre ich es gern. Am Ende des Tages ist Musik immer Stimmungssache.”

Julia Raich
Julia Raich

–> zum Nachlesen: Teil 1 – Die Schlagerbe(Raich)erung des Jahres

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