Patricia im exklusiven Interview – Teil 2
Zwischen Deinen Alben „Sommer, Sand und Sonnenschein“ und „Kopfüber ins Leben“ liegen ganze acht Jahre. Dein drittes Album ließ 4 Jahre auf sich warten. Nach einer Grundschulrechenkette müsste eigentlich Dein neues Album noch dieses Jahr erscheinen…
Keine Schlag(er)
zeile mehr verpassen:
Folgt uns bei Google News
https://news.google.com/publications/
CAAqBwgKMKKUzAsw0q_jAw
täglich informiert, was im Schlager so passiert…
Patricia lacht. Hat sie doch gerade mit ihrer fantastischen Single „Komm wir fahren nach Paris“ vorgelegt.
„Aktuell ist noch kein Album in Planung. Es ist schwieriger mit Alben geworden, da sich der Musikmarkt stark ändert. Viele Künstler setzen mehr auf einzelne Singles, und jedes Mal mit einem Video dazu. So kann man die einzelnen Titel einfach schöner nutzen und promoten. Ein Album mit 12 oder mehr Titeln ist immer ein sehr großer Produktionsaufwand.
Am Ende sucht man sich aber immer nur die besten Lieder aus. Was ich immer so schade finde, ist, dass von einem ganzen Album dann immer nur vier bis fünf Songs ausgekoppelt werden. Die anderen Titel, die genauso gut sind, fallen immer hinten ein wenig runter. Das finde ich sehr schade.
Es müssen immer schnelle, neue Sachen auf den Markt, und da bieten sich Singles einfach an.
Aber trotzdem gibt es Hoffnung, nur geplant ist es nicht. Aber vielleicht kommt ja doch im kommenden Jahr das vierte Album.“
Wir sind gespannt. Verrat uns doch einmal etwas mehr über Dich. Wie lebt Patricia, modern oder eher rustikal?
„Ich wohne sehr, sehr ländlich. Allerdings habe ich auch das Großstadtleben erleben dürfen. Einige Zeit habe ich in Dresden gelebt. Doch da ich sehr ländlich aufgewachsen bin, in der Umgebung von Bautzen, zog es mich auf’s Land zurück. Der Ausflug in die Großstadt war schon toll, aber mittlerweile lebe ich im Eigenheim mitten auf dem Land in einem Dorf.“
Was macht Dein Ehemann beruflich? Ist er auch im Showgeschäft?
„Nein. Mein Mann ist Werkzeugmechaniker.“
Dich hat es wieder auf’s Land gezogen. Was ist für Dich am Landleben schöner?
„Ich finde, beides hat seinen Reiz. Auf dem Land ist es einfach ruhiger, Jeder kennt Jeden. Es ist nicht so anonym wie in der Großstadt. So fühle ich mich einfach etwas wohler. Man geht vor die Tür, sieht Felder und kann die Natur genießen. Ich mag es etwas idyllischer.“
Was hast Du für Hobbys?
„Breit gefächert. Ich koche sehr gerne. Ich tanze auch wahnsinnig gerne. Wenn die Zeit da ist, setze ich mich auch mal hin und lese ein gutes Buch. Reisen macht mir unheimlich viel Spaß. Andere Kulturen und Länder zu erleben, finde ich spannend.“
Welches war das letzte Buch, das Dich gefesselt hat?
„Mein Lieblingsbuch ist ‚Rebecca‘. Das habe ich schon mehrfach gelesen. Auch hier bin ich breit gefächert. Ob Krimis, Thriller oder Komödien, lese ich alles, was mir so in die Finger kommt.
Aber ‚Rebecca‘ ist tatsächlich mein Lieblingsbuch. In dem Buch heiratet ein junges Mädchen in ein reiches Elternhaus ein. Dabei muss sie immer ein wenig mit ihrer Vorgängerin konkurrieren. Das Hauspersonal ist gegen sie eingestellt und lässt sie häufig auflaufen. Sie muss mit dem Geist der verstorbene Ehefrau konkurrieren.“
Du kochst gerne. Hast Du ein Leibgericht?
„Es gibt kein wirkliches Leibgericht. Ich esse gern asiatisch und italienisch. Aber wenn ich wirklich mal frei habe, mache ich einen gemütlichen DVD-Abend. Und dazu gehört eine Pizza. Das ist der Klassiker, den man vielleicht doch als mein Leibgericht bezeichnen kann.“
Hast Du eine typisch weibliche Sammelleidenschaft?
„Also, ich kann jetzt natürlich leugnen“, schmunzelt Patricia. „Aber wenn es um Schuhe geht, würde mein Mann da sicherlich was Anderes sagen.“
Wie viele Paar Schuhe hat Patricia denn?
Lacht und sagt: „Das weiß Patricia gar nicht! Ich finde es nicht so übertrieben. 100 Paar habe ich noch nicht erreicht. Ich weiß nur, dass mein Schuhschrank recht groß ist.“
Wie würdest Du Dich selbst beschreiben? Was sind Deine Stärken und Schwächen?
„Ich versuche, immer alles positiv zu sehen. Ich bin eigentlich immer gut drauf und versuche, aus allem das Beste zu machen. Ich schaue immer nach vorn und bin sehr strebsam.
Meine Schwächen: Ich bin der größte Tollpatsch der Welt. Wenn es mal hinter der Bühne rumpelt und knallt, dann bin ich irgendwo dagegen gelaufen oder habe etwas umgeworfen.
Und ich bin, glaube ich, ein wenig ungeduldig. Wenn Sachen manchmal nicht auf Anhieb so klappen, wie ich es will, dann nervt es mich ein bisschen.“ Fröhlich schmunzelnd fügt die sympathische Sängerin hinzu: „Aber ich arbeite daran.“
Ist Dir als „Tollpatsch“ auf der Bühne auch schon mal was Schlimmes passiert?
„Was Schlimmes Gott sei Dank noch nicht. Mir fällt da eine witzige Situation ein. Bei einer Weihnachtsgala hatte ich tatsächlich meine Schuhe vergessen. Ich sang dann im Abendkleid und lustigen Pelzstiefeln. Das fanden alle anderen damals sehr lustig.
Ich bin auch schon mal mit meinen Highheels hinter der Bühne im Gitter steckengeblieben. Ansonsten sind mir große Dramen erspart geblieben.“
Bist Du auch in den sozialen Netzwerken aktiv?
“ Na klar. Das gehört heutzutage einfach dazu. Es ist ein tolle Art, viele Menschen zu erreichen. Aber nach wie vor ist mir der persönliche Kontakt am wichtigsten. Deshalb sind Autogrammstunden was ganz anderes. Die Leute sind so ganz nah dran, und man trifft Fans, die einen schon seit den Anfängen begleiten. Darüber freue ich mich immer ganz besonders. Die Fans bringen Fotos mit zum Unterschreiben.
Das ist dann doch wieder viel persönlicher. Deshalb auch die Antwort bei Kinderreporterin Finja.„