Schlagerspaß holt 3,2 Millionen Spenden für Herzenssache
Da hatte Andy Borg gestern gut lachen. Trotz starker Konkurrenz bei ARD mit „Klein gegen Groß“ und der Wok-WM fesselte der immer gut gelaunte Österreicher mit seinem „Schlagerspaß“ im SWR 485.000 Zuschauer vor dem Fernseher. So erreichte die Sendung, die gestern ganz im Zeichen der Kinderhilfsorganisation „Herzenssache“ stand, einen satten Marktanteil von 10,1 Prozent. Und damit nicht genug – mit prominenter Unterstützung wurden in der dreistündigen Show auch noch über 3,2 Millionen Euro an Spenden gesammelt.
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Herzenssache e.V. ist eine gemeinsame Hilfsaktion von SWR, SR und Sparda Bank für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Seit der Gründung im Jahr 2000 sammelte der Verein bereits mehr als 53 Millionen Euro an Spenden, womit rund 1.300 Hilfsprojekte finanziert werden konnten.
Bei der Spezialausgabe seiner Show „Schlagerspaß“ am Samstag überraschte Andy Borg nicht nur mit unangekündigter Prominenz an seiner Seite, sondern auch mit der unglaublichen Spendensumme von 3.236.569 Euro am Ende der Sendezeit, wobei die Spendentelefone auch hinterher noch freigeschaltet waren.
Überraschungsgäste für die gute Sache waren Vincent Gross, Anita und Alexander Hoffmann sowie Semino Rossi und Deutschlands frischgebackener Single Stefan Mross. Sie unterstützten die gesetzten Künstler Paulina Wagner, Chris Andrews und Helmut Lotti im Einsatz für Kinder aus Baden Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Der Endstand der Spendensumme ist noch nicht bekannt. Im letzten Jahr lag er bei 5.819.013,17 Euro. Bleibt abzuwarten, ob dieser Betrag 2022 trotz schwieriger Zeiten erreicht oder gar übertroffen wird. Die Zwischenbilanz stimmt schon einmal zuversichtlich.
„Mit meinen Gästen habe ich für die Musik gesorgt, und das Publikum hat die Hilfsorganisation mit unglaublich vielen Spenden unterstützt. Vielen Dank für die unglaubliche Spendensumme. Das haben wir zusammen geschafft. Wir zeigen damit, dass es Menschen gibt, auf die Kinder sich verlassen können“, freut sich Gastgeber Andy Borg.
