Jürgen Drews, Podcast

Jürgen Drews: Wenn eine Drohne den König sucht

—oder: Wo ist denn bloß der Backstage-Eingang?

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„Ich dachte so bei mir: Du bist ein Vollidiot!“, erinnert sich Jürgen Drews in seinem Podcast an einen Vorfall in Hamburg, wo eine Drohne den König bei einem gemeinsamen Konzert mit Florian Silbereisen suchte. Und das nur, weil der König ungeduldig war…


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Bevor Kollegen nur oberflächlich lesen: Jürgen Drews geht es gut, er isst regelmäßig und ist nicht orientierungslos. Die Geschichte, über die Onkel Jürgen in „Des Königs neuer Podcast“ aus dem Nähkästchen plauderte, ereignete sich 2018 in Hamburg.

Ein gemeinsames Konzert mit Florian Silbereisen stand in der Hansestadt an. Doch auf einmal vom König keine Spur.
Ein Fahrer hatte die Schlagerlegende vor der heutigen Barclays Arena abgesetzt. Jürgen Drews wurde gebeten, dort auf das zuständige Security-Personal zu warten. Das Sicherheitspersonal sollte seine Majestät dann in die königliche Garderobe begleiten.

Da das Sicherheitspersonal auf sich warten ließ, wurde der damals 73-Jährige ungeduldig. „Ich stand dort vor dem Haupteingang, und es kommt keiner“, verrät Jürgen Drews in seinem Podcast. Also nahm der Sänger sein Schicksal selbst in die Hand. „Ich dachte, den Weg zum Künstlereingang finde ich schon irgendwie.“

Doch der König hatte die Rechnung ohne das unübersichtliche Hamburger Arena-Gelände gemacht. So hat er sich auf dem riesigen Gelände schlichtweg verlaufen, der Beginn der Show stand bereits kurz bevor.

Das Security-Personal war in heller Aufregung. Silbereisen da, der König verschwunden. In purer Verzweiflung setzte das Sicherheitspersonal eine Drohne mit Wärmebildfunktion ein. „Da draußen war ja mittlerweile nicht mehr viel los“, erinnert sich Jürgen schmunzelnd, „außer dem bekloppten Drews war es um die Arena ruhig gewoden.“

Der König war in seiner Verzweiflung bereits bis zu einer Hauptstraße gelaufen. „Ich hab mich erstmal an die Straße gestellt und überlegt“, so die Schlagerlegende weiter. Und obwohl er in Jeans und Anorak und ohne Krone dort stand, wurde er sofort erkannt. Ein Autofahrer hielt an und sammelte seine Majestät samt Rucksack ein, um ihn dann auf direktem Wege zum Backstage-Eingang zu chauffieren.

Das dortige Personal erkannte die Legende anscheinend nicht sofort. Man verwehrte ihm zunächst den Zutritt zur Halle. Es blieb nur eine Lösung für das Problem. Drews stimmte seinen mit Gold ausgezeichneten Hit „Ein Bett im Kornfeld“ an. Das überzeugte, und der König betrat die heiligen Hallen. Das Konzert konnte nun mit Florian und der Schlagerlegende Jürgen Drews stattfinden.

Schlagerzeile meint: Vielleicht sollten die VIP-Pässe schon vorher an die Künstler vergeben werden. Eine klare Beschilderung wäre ebenfalls sinnvoll.

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