Michelle

Schlager, Stars und Regen

Schlager(Insel)fans nass und überglücklich

Es war die Schlagerparty des Jahres. Am Sonntag machte die „Schlagerinsel“ in Hamburg halt. Über 8.000 Schlagerfans feierten ihre Stars. Dunkle Wolken über der „Schlagerinsel“ sorgten für das berühmte Hamburger Schmuddelwetter, trotzdem wurde bis in den Abend gefeiert, getanzt, geschlagert.


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Die Horner Rennbahn verwandelte sich am Sonntag in ein wahres Schlager(insel)paradies. Schon am Nachmittag startete das Event für ausgehungerte Schlagerfans, die dank Pandemie auf den Inselurlaub lange verzichten mussten. Media One-Geschäftsführer Dennis Pfannmüller zu Schlagerzeile.de: „Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr wieder ein tolles, abwechslungsreiches Programm zusammenstellen konnten. Und besonders glücklich sind wir darüber, dass so viele Hamburger unserer Einladung gefolgt sind.“

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Mit dem Bühnenprogramm hat das Team um Pfannmüller dieses Jahr voll ins Schwarze getroffen.
Den Anfang machte Diana Burger. Die blonde Sängerin betrat im silbernen, engen Kleid und mit grüner Gitarre die Bühne und verzauberte nicht nur die männlichen „Schlagerinsel“-Besucher. Mit ihren Hits wie „Schmetterling“ und „Bleib hier“, zog sie die Hamburger und die Zugereisten von Anfang an in ihren Bann. Die Nordlichter sangen und tanzten mit.

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Für alle weiblichen Schlagerfans gab es gleich danach etwas zum Anschmachten: Sebastian von Mletzko sorgte im sommerlichen Anzug mit seinem „Herzmasterplan“ für weiche Knie bei den Damen. „Wenn du dich traust“, hätte man ihn vielleicht fragen können, was der gutaussehende Sunnyboy macht, „Wenn die anderen alle schlafen“…

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Doch Sebastian war nicht der einzige Blondschopf, der die Hansestadt zum Kochen brachte. Auch die frischgebackene Mama und Frau von Matthias Reim, Christin Stark, rockte die „Schlagerinsel“. Im weißen sexy Outfit wirbelte sie über die Bühne und vesetzte Hamburg in den schlagertastischen Ausnahmezustand mit Hits wie „Spinnst du!“ Die Schlagerjünger wollten die 32-Jährige gar nicht mehr nicht gehen lassen.

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Dann kam Hollands sympathischer Frauenschwarm. Eloy de Jong liebt Schlager und das Leben. Das Publikum feierte das ehemalige Caught in the Act-Mitglied, das natürlich seine neue Single „Ich sage ja“ im Gepäck hatte. Und da er auch „Barfuß im Regen“ präsentierte, war er wohl für die am frühen Abend eher bescheidene Wetterlage verantwortlich, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat.

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Vincent Gross sorgte am Sonntag in jeder Hinsicht für die passende Kulisse. Oder wie sonst feiert man auf einer „Schlagerinsel“, als mit einer „Fiesta del Mar“, und mit wem sonst als mit den Nordlichtern? Daneben sprang er auch gleich noch als „Du Idiot“-Duettpartner für die im Anschluss auftretende Michelle ein.

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Mittlerweile goss es wie aus Eimern. Doch Michelle ließ ihre Fans nicht allein im Regen stehen. Obwohl es einen überdachten Bühnenteil gab, sang sie komplett im Freien: „Wenn ihr alle im Regen steht, bleibe ich auch hier draußen bei euch.“ Klitschnass, aber flippig wie eh und je sang sie von Paris, Romeo und Julian und natürlich von irgendsoeinem „‚Scheißkerl“.

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Thomas Anders hatte zu seinem Besuch der „Schlagerinsel“ einen virtuellen Florian Silbereisen mitgebracht, erzählte in seinen Titeln von einer, die es wieder getan hat, was wir nochmal tun und dass wir es nochmal versuchen. Einen frühen Feierabend hat er sich dann selbst versaut mit der Frage: „Mag hier irgendjemand Modern Talking?“ Und wie sie mochten! Die Menge jubelte und kreischte und forderte das prompt folgende Medley des legendären Popduos ein.

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„Verboten gut“ ging es weiter mit Beatrice Egli. Im schwarz-weißen Glitzerlook eroberte sie die Bühne ganz in Superstar-Manier. Da war es „Ganz egal“, dass der Wettermacher überhaupt kein Einsehen mit den Hamburgern hatte, es wurde gefeiert, gesungen, getanzt – mit Schirm oder Regenponcho – ein wahres Schlager-Fest.

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Für den durch einen Fernsehauftritt verhinderten Giovanni Zarrella haben die Organisatoren als krönenden Abschluss der Veranstaltung einen mehr als würdigen Ersatz gefunden: Nino de Angelo begeisterte das Publikum mit seiner markanten Stimme und neuen Hits. Doch einer durfte bei diesem Star natürlich nicht fehlen und tat es auch nicht – „Jenseits von Eden“: Kann ein Abend, ein Auftritt, eine Veranstaltung, ein Fest schöner zu Ende gehen?

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Schlagerzeile.de meint: Nein, auf keinen Fall und: Wer die „Schlagerinsel“ nicht besucht hat, hat auf jeden Fall etwas verpasst.

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