Mit Lied, gutem Text und jeder Menge Hüftgold zum ESC
Er ist verantwortlich für den Sommerhit 2022. Die geile „Layla“ stammt aus der Feder von Ikke Hüftgold, der mit unzähligen Hits die Ballermannszene aufmischte. Doch jetzt geht der Partysänger andere Wege. Ohne Saufen, ohne Sex, also so gar nicht Ikke kommt sein Beitrag zum ESC-Vorentscheid daher. Ikke, der eigentlich Matthias Distel heißt, will die 12 Points nach Germany holen.
Keine Schlag(er)
zeile mehr verpassen:
Folgt uns bei Google News
https://news.google.com/publications/
CAAqBwgKMKKUzAsw0q_jAw
täglich informiert, was im Schlager so passiert…
„Wir brauchen endlich mal ein Lied ohne Saufen. Wir brauchen endlich mal ein Lied ohne Sex. Wir brauchen endlich mal ein Lied ohne Drogen, endlich mal ein Lied mit gutem Text“, so klingt Ikkes Bewerbungssong für den diesjährigen ESC-Vorentscheid. Abgerundet wird der Song mit jeder Menge La La la la. Fertig ist der ESC-Ohrwurm, der die Eurovision-Teilnehmer fesseln soll. Und natürlich will Ikke von den Jurys hören: „12 Points go to Germany.“
Weiter fasst Ikke in seinem Song das Debakel der letzten deutschen Song Contest-Beiträge passend zusammen: „Alle sagen, unsere Lieder seien ziemlich mies. Alle sagen, unsere Bässe ballern ziemlich fies. Alle sagen, unsere Texte seien primitiv. Ja, da geht wohl was mit unseren Liedern schief.“
Recht scheint er zu haben. An Nicoles Erfolg von „Ein bisschen Frieden“ 1982 und Lena Meyer-Landruths „Satellite“ 2010 kann Deutschland einfach nicht anknüpfen. Der deutsche Beitrag von Malik Harris bekam beim 66. ESC passende 6 Mitleidspunkte. Die Ukraine gewann mit 631 Punkten.
Eigentlich wäre die Ukraine als Gewinner 2022 im nächsten Jahr Gastgeber für den 67. ESC mit 37 teilnehmenden Ländern. Doch aufgrund des anhaltenden Krieges mit Russland werden die zweitplatzierten Briten das Musikspektakel ausrichten.
Eines steht fest: Ikke will nach Liverpool. Dafür muss er nur noch die Hürde Vorentscheid nehmen. Damit das auch klappt, hat er sich in dem Bewerbungsvideo zum Lied mit gutem Text in einen feinen, goldenen Glitzer-Anzug geworfen. „Durch mutlose Entscheidungen stürzte der ESC in den letzten Jahren gefühlt in die Bedeutungslosigkeit“, findet der 46-Jährige auch gegenüber der BILD den guten Text.
Wir sind gespannt, ob er mit seiner zotteligen Perücke den deutschen Vorentscheid rockt. Eines steht jetzt aber schon fest: Der Song macht wirklich Spaß!