Der Publikumspreis im Blickpunkt
Die „Goldene Henne“ gehört zu den beliebtesten Preisen bei den Schlagerstars. Die Auszeichnung ist vor allem deshalb so beliebt, weil sie vom Publikum vergeben wird. Hier ein paar wissenswerte Fakten.
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Die „Goldene Henne“ wird seit 1995 vergeben. Der Publikums- und Medienpreis ist nach der deutschen Entertainerin, Kabarettistin, Sängerin und Schauspielerin Helga Hahnemann benannt.
Die Berlinerin, die 1991 verstarb, wurde auch „Henne“ und „Big Helga“ genannt. Sie gehörte seit 1969 dem Ensemble des deutschen Fernsehfunks an. Ende der 70er Jahre war die 1937 geborene Berlinerin mit ihrer Berliner Schnauze eine der beliebtesten Entertainerinnen der ehemaligen DDR. Als Moderatorin setzte sich „Henne“ in „Ein Kessel Buntes“ ein Denkmal.
Zu Beginn war der begehrte Preis ein 3,5 Kilogramm schweres, vergoldetes, rennendes Huhn. Diese Trophäe hatte der Berliner Künstler Christian Bonnet gestaltet. Seit 2016 ist für die Optik des Huhns das Berliner Desingnstudio Monomango verantwortlich. Die „Goldene Henne“ wuchs einen Zentimeter auf 23. Dafür speckte sie 0,5 Kilogramm auf 3 kg ab. Sie ist nach wie vor aus Bronze gegossen.
Die meisten „Goldenen Hennen“ hat Schlagerausnahmekünstlerin Helene Fischer. Ganze acht davon kann ihre Hühnerfarm ihr Eigen nennen.
Immerhin auf drei der begehrten Preise bringen es Stefanie Hertel und ihr Schlager- und Moderationskollege Florian Silbereisen. Der Moderator bekam die Henne das erste Mal 2004 überreicht, 2017 dann das zweite Mal. Und 2020 gab es die Henne für das Duettalbum mit Thomas Anders.
Auch Schlagerqueen Andrea Berg und Frank Schöbel haben zwei Hennen in ihren Trophäenschränken – wie Roland Kaiser und Ute Freudenberg, die in diesem Jahr für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde.