Helene Fischer, Unfall, Konzertabbruch

Helene Fischer: Wenn sich Verständnis mit Unverständnis mischt

Helene Fischer: Wenn sich Verständnis mit Unverständnis mischt

Wann wird das abgebrochene Konzert nachgeholt? Um es kurz knapp zu machen: Gar nicht! Sonntag, der 18. Juni 2023 wird vielen Helene-Fischer-Fans noch lange im Gedächtnis bleiben. Blutüberströmt musste Helene Fischer ihr Konzert in der ZAG-Arena in Hannover nach ihrem Unfall abbrechen. Einen Ersatztermin für das Konzert wird es nicht geben.


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Atemberaubende Tanzchoreographien, sensationelle Bühnenshows und waghalsige Akrobatik – dafür steht der Name Helene Fischer.

Dass gerade diese Kombination aus Konzert und akrobatischen Einlagen auch gewisse Risiken birgt, musste die 38-Jährige am Sonntag schmerzhaft erfahren. Sie schlug sich am Trapez die Nase blutig, was den Konzertabbruch mit sich brachte.

Einen Tag später meldet sich Helene über die sozialen Netzwerke bei ihren Fans und berichtet, wie es ihr nach dem Unfall ergangen ist, und dass sich ihre Fans keine Sorgen machen sollen. Darüber hinaus Danksagungen an Team und Ärzte (Schlagerzeile berichtete: https://schlagerzeile.de/story/helene-fischer-auf-einmal-lief-blut/).

Im Nachhinein zeigen sich viele Fans betroffen und verständnisvoll. Weniger Zustimmung dagegen fand der Post von Live Nation, dem Veranstalter der “Rausch”-Tour. Auf Instagram teilt das Unternehmen mit, dass es für das abgebrochene Konzert leider keinen Ersatztermin geben wird. Die erworbenen Karten können aber an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.

Für diesen Post gibt es seitens der Fans jede Menge Unverständnis, was wiederum verständlich ist.

So schreibt „dirki_official”:

„Passiert bei so einem Firlefanz-Artistik-Getue. Soll sie das doch den Profis im Zirkus überlassen.

Warum spielt sie nicht einfach ihre Songs?!?

Hätten die Fans ihrer Musik mehr von.“

„mariii297“ findet eher traurige Worte und spricht damit vielen Fans aus der Seele:

„Schade, da hat man 2 Jahre gewartet, und dann wird einem kein Ersatzkonzert angeboten…. Wäre doch garantiert möglich gewesen, die ZAG-Arena noch anzumieten.“

Diese Kommentare kann „paulamaus108“ nicht verstehen:

„Helene, gute Besserung. Ihr habt ja wenigstens eine Stunde Konzert gehabt – und trotzdem gibt es noch das Geld zurück! So ein undankbares Volk echt!..“

Dieser Post bringt „mozi_bln” auf die Palme. Seine Meinung spricht eine deutliche Sprache:

„Sie sollte mal den Zirkuskack sein lassen und normale Konzerte geben, wo es mehr um die Musik geht, anstatt der Show! Akrobatik gehört in den Zirkus, nicht in Konzerte!“

Mit dieser Meinung steht er nicht alleine da. Aber waren es nicht auch die Fans, die immer größere Shows mit immer mehr Akrobatik sehen wollten? Somit entstand natürlich auch ein gewisser Druck bei Helene, sich selbst übertreffen zu wollen.



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Dieser Unfall zeigt einmal mehr, dass das Beste, was wir Deutschen können, meckern im Netz ist. Die Arroganz des Veranstalters Live Nation ist allerdings mehr als unverständlich. Schon im Vorwege der Tour war man hier mehr als alles andere damit beschäftigt, sich selbst auf die Schulter zu klopfen.

Als Presse fotografieren zu dürfen, galt einem Bewerbungsverfahren. Anschließend wurde allen Fotografen verboten, das eigene Bildmaterial für andere Helene-Fischer-Artikel zu verwenden. Und natürlich wurden Journalisten am anderen Ende der Arena platziert als die Bühne…

Schlagerzeile findet, dass der Veranstalter atemlos und sprachlos im negativen Sinne macht. Und Fans ohne Ersatztermin sitzen zu lassen, ist ebenfalls nicht der Schlager.

Helene wünschen wir, wie auch schon gestern, eine gute Besserung und nach der Sommerpause alles Gute für Teil 2 der “Rausch”-Tour.

Vielleicht ist die aufgekommene Diskussion mal ein oder zwei Gedanken wert, sich wirklich auf etwas weniger Akrobatik und dafür mehr auf die Musik zu konzentrieren. Es scheint, als wünschten sich viele Fans Helene Fischer etwas näher zurück!

Helene Fischer, Unfall, Konzertabbruch
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